Governance für die Anpassung mit einem Ökosystemansatz erreichen

Der Beirat dient als Instrument, um lokale Erfahrungen und Nachweise für die Vorteile einer ökosystembasierten Anpassung an die Kommission weiterzugeben. Für die Bewältigung der Anpassungsherausforderungen gelten mehrere Kriterien, darunter: Identifizierung und Verringerung der Anfälligkeit von Gesellschaft und Ökosystemen; Berücksichtigung von Klimawandelszenarien bei der Raumplanung; Untersuchung und Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit natürlicher und menschlicher Systeme; Nutzung der durch neue klimatische Bedingungen entstehenden Chancen und Förderung von Ernährungssicherheit, Produktivität und Erhaltung von Ökosystemen. Zur Erleichterung der Erörterung technischer Fragen hat der Rat vier Arbeitsgruppen eingesetzt, von denen die letzte die Arbeitsgruppe für Anpassung ist. Letztere Gruppe hofft, einen Raum für den Austausch und multidisziplinäre Synergien zu schaffen, in dem sich ihre Mitglieder für EbA einsetzen können. Der Beitrag des Rates zur Governance für die Anpassung wird von den Mechanismen abhängen, die er für die Integration von Basisorganisationen und Organisationen der Zivilgesellschaft(Ejidos) zu schaffen vermag. Wenn der Rat auch einen einzugsgebietsweiten Ansatz für das territoriale Management verfolgt und mit den anderen Arbeitsgruppen zusammenarbeitet, könnte er ein noch kollegialeres, ökosystemischeres und widerstandsfähigeres Governance-Modell aufbauen.

  • Nachweis der Wirksamkeit von EbA für das Mainstreaming von EbA durch den Beirat: Es wurden Studien über die Anfälligkeit der Gemeinden und Erfahrungen bei der Anwendung von EbA-Maßnahmen in Ejidos in den oberen Wassereinzugsgebieten der Flüsse Coatán und Cahoacán sowie an der Küste (Tapachula) erstellt und dem Beirat mitgeteilt.

  • Weitreichende Verbreitung der Erkenntnisse, um EbA zu etablieren: Die Studien wurden auf dem VII. Nationalen Kongress zur Erforschung des Klimawandels vorgestellt und ermöglichten den Aufbau von Netzwerken, die Sensibilisierung und den Erfahrungsaustausch über die Wirksamkeit von EbA.
  • Ein Hindernis für die Umsetzung von EbA sind die finanziellen Ressourcen. Es ist nach wie vor eine Herausforderung, die politischen Entscheidungsträger dazu zu bewegen, EbA als Entwicklungspriorität des Staates aufzunehmen und Haushaltsmittel zuzuweisen. Obwohl die Berater offen dafür sind, EbA-Ansätze bei den politischen Entscheidungsträgern durchzusetzen, bedarf es immer noch einer stärkeren Verknüpfung zwischen dem institutionellen System des Staates für den Klimawandel und den Organisationen für das Management von Wassereinzugsgebieten/Ressourcenmanagement.
  • EbA kann eine größere Wirkung erzielen, wenn Maßnahmen ergänzt werden und Synergien mit anderen Strategien wie Emissionsminderung (z. B. REDD+) und Katastrophenvorsorge erkannt werden. Dies ist wichtig, um die Agenda des Rates zu erweitern, die sich bisher eher auf Fragen der Schadensbegrenzung konzentrierte.
  • Um wirklich eine multidimensionale, ökosystemische, nachhaltige und partizipatorische Governance zu erreichen, müssen diese CC-Institutionen und Basisorganisationen im Laufe der Zeit eine stärkere Koordinierung nachweisen, einschließlich der Fähigkeit, die Wirksamkeit von Anpassungsmaßnahmen und Co-Benefits für die Eindämmung gemeinsam zu bewerten.
Mehrdimensionale und partizipative Governance für die Anpassung

Das Staatliche System zum Klimawandel ist ein ständiger Mechanismus für die Kommunikation und Koordinierung von staatlichen Stellen und Kommunen im Bereich der Klimaschutzpolitik. Seine Mitglieder sind: Die Intersekretariats-Koordinationskommission für den Klimawandel (CCISCC), der Beirat für den Klimawandel (CCAC), der Staatssekretär für Umwelt, die Bundesdelegationen, die Bürgermeister und der Kongress des Bundesstaates.Die CCISC ist für die Entwicklung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zur Abschwächung des Klimawandels im Bundesstaat Chiapas zuständig und der CCAC ist das ständige Beratungsgremium. Obwohl der CCAC im Jahr 2014 gegründet wurde, war er nicht funktionsfähig und hinterließ eine Lücke in der Förderung der öffentlichen Beteiligung an der Formulierung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen.

Die IUCN führte eine Analyse und Interviews durch, um die Gründe dafür zu ermitteln, nämlich 1) Zeitmangel aufgrund der ehrenamtlichen (unbezahlten) Tätigkeit des Beraters und 2) das Fehlen einer Geschäftsordnung mit Regeln für die Entlassung aus dem Amt bei längerer Abwesenheit. Die Amtszeit des Counsellors beträgt drei Jahre, daher nutzten IUCN und das Staatssekretariat für Umwelt den Schwung des Jahres 2017, um die Ernennung neuer Counsellors durch den CCISCC-Präsidenten und die Ausarbeitung der Geschäftsordnung zu fördern. Sie sorgten auch dafür, dass eine Arbeitsgruppe für Anpassung eingesetzt wurde.

Die multidimensionale partizipative Verbesserung der Regierungsführung war dank einer Reihe von Faktoren möglich:

  • Politischer Wille und Engagement
  • Engagement von NROs
  • Engagierte lokale Gemeinschaften mit Erfahrung in Naturschutzmaßnahmen
  • Medienberichterstattung
  • Unterstützung durch laufende Anpassungsprojekte, sowohl durch internationale Zusammenarbeit als auch durch nationale Programme.

  • Um eine multidimensionale Governance-Plattform zu bilden, sollte der Beirat eine sektorübergreifende Integration, aber auch eine Integration auf mehreren Ebenen fördern. Dies bedeutet die Einbeziehung von Vertretern der Ejidos, lokalen Akteuren und indigenen Völkern, damit diese Akteure ihre Vorschläge, Anpassungserfordernisse (insbesondere für EbA) und Möglichkeiten zur Abschwächung des Klimawandels den staatlichen Behörden unterbreiten können.
  • Angesichts der Tatsache, dass über 50 % der Bevölkerung von Chiapas in ländlichen Gebieten leben und einige der Räte weit von der Hauptstadt Chiapas entfernt wohnen, ist es wichtig, dezentrale Mechanismen zur Vertretung und Beteiligung an der Entscheidungsfindung zu entwickeln. Andernfalls könnte der institutionelle Rahmen sein Ziel verfehlen.
  • Räume wie der Nationale Kongress zur Erforschung des Klimawandels, der in den letzten Jahren vom Beirat unterstützt wurde, bieten die Möglichkeit zur Verbreitung und Vernetzung, damit Akteure wie Ejidos, Forscher und die Zivilgesellschaft ihre Bedürfnisse und Vorschläge im Zusammenhang mit dem Klimawandel einbringen können.

Anmerkung: Die Ejidos sind ein System von Landbesitz und eine Form der kommunalen Organisation, bei der Gemeinschaften säen, um sich gegenseitig zu helfen.

Stärkung der Wasserpolitik und der Führungsrolle bei der Anpassung

Im Rio Paz gibt es mehrere Herausforderungen für die Verwaltung, wie z. B. die schwache institutionelle Präsenz und die schwache institutionelle Koordinierung, die zu einer schlechten Verwaltung des Flusses und der Küstenökosysteme führen.

IUCN, UNES und die lokalen Gemeinschaften haben einen Baustein vorgeschlagen, um die vollständige Umsetzung der Lösung zu gewährleisten. Der Prozess beinhaltet die Stärkung und Artikulation der lokalen Governance-Strukturen durch:

- Identifizierung von Führungspersönlichkeiten

- soziales Bewusstsein

- Konsolidierung lokaler Gruppen wie der Istatén Association, des Aguacate Microbasin Committee, von Frauengruppen und Wasserverbänden.

Die Governance-Strukturen entwickeln integrale operative Arbeitspläne, die auf die lokalen Bedürfnisse eingehen und die soziopolitischen und anwaltschaftlichen Kapazitäten verbessern. Die Lobbyarbeit zielt darauf ab, (i) das Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen (MARN) davon zu überzeugen, Sanktionen für diejenigen einzuführen, die sich verbotener Fischereipraktiken schuldig machen, und eine größere Verantwortung für den Wasserverbrauch und die Entsorgung von Abwässern durch die Zuckerindustrie einzufordern; und (ii) das Landwirtschaftsministerium (MAG) aufzufordern, die Wassernutzung dieser Industrie (d. h. die erteilten Genehmigungen) zu überwachen und Wassertarife einzuführen, die proportional zur verbrauchten Menge sind. Der Fall wurde bereits vor das Umweltgericht gebracht und wartet auf eine Entscheidung.

  • Präsenz und Vertrauen der lokalen Partner-NRO, UNES, in der Projektregion.
  • Kooperativer und fördernder Ansatz mit den Gemeinden - als Partner und nicht als Nutznießer.
  • Lernen von den Gemeinschaften
  • Stärkung der lokalen Gruppen. Lokale Gruppen waren die Hauptakteure bei der Ermittlung von Problemen in den Gemeinden und der anschließenden Planung und Umsetzung von Lösungen durch gemeinsame Aktionen.
  • Damit die Praktiken zur Wiederherstellung von Ökosystemen erfolgreich und nachhaltig sind, müssen sie von Maßnahmen der Interessenvertretung und Verbreitung begleitet werden, die diese EbA-Initiativen stärken. Diese Maßnahmen sind im unteren Einzugsgebiet des Paz-Flusses aufgrund der Umweltkonflikte, die in diesem Gebiet rund um das Wasser bestehen, und der Vielzahl der beteiligten Akteure besonders notwendig.
  • Die Organisation einer Advocacy-Agenda ist ein wirksames Instrument für die Gemeinden, vor allem wenn sie konkrete Vorschläge enthält, die auf die Umsetzung bestehender Umweltvorschriften abzielen.
  • Die Akteure brauchen ständige Verhandlungsräume, um einen kontinuierlichen Dialog über die natürlichen Ressourcen zu gewährleisten.
Durchführung von EbA-Maßnahmen zur Mangrovenwiederherstellung

Unter der Leitung der Vereinigung Istatén und des Komitees für das Mikrobecken von El Aguacate wurden die folgenden EbA-Maßnahmen zugunsten der lokalen Lebensgrundlagen und ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel umgesetzt.

Dabei setzten die Gemeinden ihre eigenen Lösungen für die von ihnen identifizierten Probleme um, unter dem Motto: Fluss Paz: Leben, Zuflucht und Nahrung.

Zu den Maßnahmen gehörten:

  • Freilegung und Beseitigung von Sedimenten in den Mangroven-Kanälen, um die Zufuhr von Süßwasser zu ermöglichen und den optimalen Salzgehalt wiederherzustellen.
  • Wiederaufforstung geschädigter Mangrovengebiete (als Folge von wahllosem Abholzen/Viehweiden).
  • Überwachung der wichtigsten Standorte durch die Gemeinschaft, wobei die Verantwortlichen nach dem Rotationsprinzip eingesetzt werden, um das Abholzen der Mangroven und die übermäßige Entnahme von Arten zu verhindern und den Schutz der neu gepflanzten Setzlinge in den aufgeforsteten Gebieten zu gewährleisten.
  • Ausarbeitung und Umsetzung eines lokalen Plans zur nachhaltigen Nutzung (PLAS), der die Entnahme von Fischen, Krustentieren (Krabben und Garnelen) und Säugetieren aus den Mangroven (Zeiträume, Mengen und Praktiken) im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung regelt.

Diese Maßnahmen zielen auf die Vergrößerung und Bewirtschaftung der Brutgebiete der Arten ab, die von größtem wirtschaftlichem Interesse und Bedeutung für die Ernährung sind. Darüber hinaus wurde durch die Wiederherstellung der Mangroven der Schutz vor Stürmen und Wellen verbessert.

Die gemeinsame Umsetzung mit kommunalen Entwicklungsverbänden erleichtert die Entscheidungsfindung und gemeinsame Mangrovenmaßnahmen.

  • Die Vereinigung Istatén umfasst drei Gemeinden (Garita Palmera, El Tamarindo und Bola de Monte). Sie wurde 2011 mit dem Ziel der gemeinschaftlichen Mangrovenüberwachung gegründet.
  • Das 2012 gegründete Komitee für das Mikro-Wassereinzugsgebiet des Aguacate-Flusses befasst sich mit Umweltproblemen in einem Einzugsgebiet. Die Gruppe besteht aus 40 lokalen Vertretern.
  • Es ist von entscheidender Bedeutung, die Wiederherstellungsbemühungen durch biophysikalische Studien zu unterstützen, die Inputs für die Überwachung und Bewertung und eine bessere Entscheidungsfindung in Bezug auf die Interventionsstandorte oder die angenommenen Maßnahmen, insbesondere die Kanalausbaggerung und die Wiederaufforstungsmaßnahmen, liefern. Es ist auch wichtig, dies mit dem empirischen Wissen der Gemeinschaften zu ergänzen, um eine Basis von technisch-wissenschaftlich-sozialen Erkenntnissen zu schaffen, die sachdienlich und nachhaltig ist.
Action Learning" und Monitoring zur Erweiterung der Kapazitäten und des Wissens

Action Learning ist ein Prozess, der die Durchführung von EbA-Aktivitäten in Verbindung mit einem praktischen Programm zum Aufbau von Kapazitäten für die Ausweitung der Ergebnisse umfasst. Der Prozess verbessert nicht nur die Kapazitäten und Fähigkeiten der lokalen Gemeinschaften, sondern liefert auch Beweise für die Vorteile von EbA durch die Einführung eines Überwachungssystems, das sich an politische Entscheidungsträger richtet. Einige Elemente und Schritte des Prozesses sind:

  1. Partizipative Bewertung der sozio-ökologischen Anfälligkeit der Gemeinden.
  2. Priorisierung von Mangroven-Restaurierungsgebieten als EbA-Maßnahme auf der Grundlage der Bewertung und in Ergänzung zu traditionellem Wissen.
  3. Partizipative Überwachung und Bewertung der Wirksamkeit von EbA zur Ernährungssicherheit. Die Untersuchung (Stichprobe von 22 Familien) zielt darauf ab, den Nutzen der Wiederherstellung für ihren Lebensunterhalt zu verstehen.
  4. Kapazitätsaufbau zur Stärkung des Managements natürlicher Ressourcen, der lokalen Interessenvertretung und der Anpassungsfähigkeit durch:
  • Schulungen und Erfahrungsaustausch über die Anpassung an den Klimawandel, die Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten und Wasserressourcen sowie die nachhaltige Bewirtschaftung von Mangroven.
  • Technische Unterstützung der Gemeinden, um gemeinsam die Wiederherstellung der Mangrovenwälder vorzunehmen.
  • Gemeinsame Überwachungsmaßnahmen. Mit greifbaren Beweisen sind die Gemeinden in der Lage, das Bewusstsein zu schärfen, politische Interessenvertretung zu betreiben und Zugang zu finanziellen Ressourcen zu erhalten.
  • Aufgrund der schwachen Regierungspräsenz vor Ort haben die Gemeinden ihre eigene Selbstorganisation durch Entwicklungsvereinigungen und andere lokale Strukturen (z. B. Umweltausschüsse) gefördert, die auch Raum für die Führung und Mobilisierung durch Frauen bieten, was alles zu einer Steigerung des Sozialkapitals führt.
  • Die Zusammenarbeit sowohl mit formellen Gemeinschaften (z. B. durch Entwicklungsverbände) als auch mit anderen lokalen Gruppen der Zivilgesellschaft (z. B. Microbasin Committee) ist von entscheidender Bedeutung, da diese Einrichtungen ein direktes Interesse am Erfolg der umzusetzenden EbA-Maßnahmen haben.
  • Lokale Interessengruppen können die Verbreitung der Maßnahmen und damit deren Nachahmung erleichtern, wie es bei den flussaufwärts gelegenen Gemeinden im Aguacate-Einzugsgebiet der Fall war, wo die Betroffenen sich für die flussabwärts umgesetzten Maßnahmen interessierten und die Schaffung eines breiteren Forums (einer "Mangroven-Allianz") für die gesamte salvadorianische Küste vorschlugen.
Verwaltung der Finanzmittel

Die Yawi Sumak-Radtour ist nicht nur ein Freizeit- und Sportereignis, sondern hat auch das Ziel, das Umweltbewusstsein zu stärken. Sie hat das Interesse und die wirtschaftliche Unterstützung der lokalen Regierungen (Präfektur von Zamora Chinchipe, Gemeindeverwaltungen), der internationalen Zusammenarbeit (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ) und der Privatwirtschaft (Maxred Diseños) gewonnen.
Aus diesem Grund sind die Kosten subventioniert und symbolisch. Der Radfahrer zahlt etwa 40 % des realen Wertes der Veranstaltung, was wesentlich zum Erfolg des Aufrufs beigetragen hat. Für diese Gebühr erhält der Teilnehmer: Mobilisierung, Transport der Fahrräder, Verpflegung (Frühstück, kalte Brötchen und Mittagessen), Trikot, Buff, Teilnahmemedaille, Flüssigkeitszufuhr, Obst, Verlosung, Verkehrskontrolle, medizinische Hilfe und mechanische Hilfe.
Bei der letzten Ausgabe gab es einen Unterschied zwischen den Preisen für Männer (20 $) und Frauen (15 $), um einen positiven Anreiz für eine stärkere Beteiligung von Frauen zu schaffen.

eine Umweltbotschaft (Umweltschutz, Vernetzung) über eine Freizeit- und Sportaktivität hinaus zu vermitteln, um das Interesse an einer internationalen Zusammenarbeit zu wecken
Von Anfang an eine große Beteiligung von Radfahrern erreicht zu haben, die allmählich zunimmt und das Interesse von Privatunternehmen geweckt hat
Einen permanenten Governance-Raum (Cooperatio System - KPJ-Projektträgergruppe) für die Verwaltung der lokalen Regierungsressourcen zu haben.

Private Unternehmen sind bereit, innovative Ideen zu unterstützen, solange sie ein gemeinsames Interesse verfolgen und eine große Gruppe von Menschen zur Teilnahme auffordern
Das Fahrrad genießt eine hohe Akzeptanz (fahrradfreundlich zu sein ist cool), z. B. bei öffentlichen und privaten Einrichtungen in den Bereichen Verkehr, Umwelt, Freizeit, Barrierefreiheit und sozialer Zusammenhalt.
Die Verwaltung von Ressourcen in Institutionen wird einfacher, wenn sie sich an Umweltfragen orientieren. In diesem Fall ist der örtliche Präfekt ein Eingeborener aus der Volksgruppe der Saraguro, ein Verfechter der Natur, der 2009 durch ein lokales Gesetz die Provinz Zamora Chinchipe als "Lunge der Mutter Erde, Quelle des Wassers und des Lebens" etablierte.

Handwerkskunst bewahren

Kyo-machiya sind einzigartige Bauwerke, die mit einer ungewöhnlichen architektonischen und handwerklichen Kunstfertigkeit errichtet wurden. Um die Handwerkskunst bei der Renovierung eines Kyo-machiya zu erhalten, bringen verschiedene Personen und Organisationen ihr Wissen ein, darunter Bürgerinitiativen, die die Perspektive des Eigentümers einnehmen, lokale Finanzinstitute und Immobilienmakler.

Die Community Collaboration University unter der Schirmherrschaft des Kyoto Center for Community Collaboration organisiert Kyo-machiya-Revival-Seminare. Sie bieten die Möglichkeit, mehr über Kyo-machiya zu erfahren, z. B. wie es aufgebaut ist, woher die traditionell verwendeten Materialien stammen, wie man es verwaltet und instand hält, wie man es erbt und vermietet und wie man es zu einem besseren Ort zum Leben macht. Diese Seminare bieten die Möglichkeit, Kyo-machiya als eine den Bewohnern vertraute architektonische Form kennenzulernen und zu erfahren, wie sie wiederbelebt werden kann.

  • Wiederbelebungsseminare, die Gelegenheit bieten, mehr über Kyo-machiya als eine den Bewohnern vertraute architektonische Form zu erfahren und darüber, wie sie wiederbelebt werden kann.

Diese Bemühungen waren zwar mühsam, aber spezielle Schulungen durch Architekten und Handwerker, die sich mit der traditionellen japanischen Bauweise und Zimmerei auskennen, haben dazu beigetragen, die Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Die Schulungen haben eine Plattform für künftige Generationen geschaffen, um von der Machiya-Architektur zu lernen und einige traditionelle Techniken auf moderne Arbeiten anzuwenden.

Unterstützung von Kyo-machiya Crowdfunding

Im Jahr 2016 haben die Stadt Kyoto und das Kyoto Center for Community Collaboration ein Crowdfunding-Programm für Machiya ins Leben gerufen, um ein breiteres Spektrum an Finanzierungsquellen zu erschließen. Förderfähige Projekte sind Renovierungs- und Nutzungsvorschläge für Machiya. Da Machiya häufig als Unterkünfte oder Restaurants genutzt werden, handelt es sich bei den Projekten in diesem Programm meist um Innenrenovierungen für Hotels und Restaurants. Zu Beginn stellt das Programm maximal 1 Million JPY zur Verfügung, um die Kosten für die Erstellung eines Crowdfunding-Vorschlags zu decken. Sobald der Vorschlag mehr als die Hälfte des angestrebten Geldbetrags gesammelt hat, füllt das Programm die finanzielle Lücke mit maximal 3 Millionen JPY. Im Finanzjahr 2017 kündigte die Stadt Kyoto an, dass das Programm bis zu vier Projektvorschläge annehmen wird. Im März 2018 gab es ein laufendes Projekt, das vorschlägt, eine Machiya in ein Hotel im traditionellen Stil umzubauen und nebenan eine offene Fabrik einzurichten, in der Besucher die Herstellung traditioneller Waren erleben können.

  • Zusammenarbeit zwischen der Stadt Kyoto und dem Kyoto Center for Community Collaboration, um das Unterstützungsprogramm für Machiya-Crowdfunding einzurichten.
  • Die Finanzassistenten der Stadt bereiten Crowdfunding-Vorschläge vor und schließen die finanziellen Lücken.
  • Nutzung einer bestehenden Crowdfunding-Plattform für die Renovierung und Nutzung von Machiya.

Die zunehmende Zahl von Finanzierungsmöglichkeiten für die Renovierung hat der Restaurierung und Nutzung des Kyo-machiya mehr Schwung verliehen. Innovative Mechanismen, die private Mittel einbeziehen, haben die Abhängigkeit von nationalen und kommunalen Steuern verringert und dem Kyo-machiya eine unabhängige Identität und vielleicht eine längere Lebensdauer verliehen.

Kyo-machiya Entwicklungsfonds

Gemeinsam mit dem Kyoto Center for Community Collaboration richtete die Stadt Kyoto 2005 den Kyo-machiya Development Fund ein. Dieser Fonds soll die Erhaltung, Restaurierung und Nutzung von Machiya auf der Grundlage von Spenden von Einwohnern, Unternehmen und externen Unterstützern zusätzlich zur Finanzierung durch die nationale und lokale Regierung fördern. Ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Fonds ist, dass er die Bemühungen der Stadt Kyoto zur Erhaltung der Machiya und der historischen Stadtlandschaft ergänzt. Die Anzahl der Machiya, die die lokale Regierung unterstützen kann, ist aufgrund von Haushaltszwängen begrenzt. Derzeit werden etwa 3.000 Machiya von der Stadt Kyoto unterstützt. Wie in der Fotogalerie dargestellt, unterstützt der Machiya-Entwicklungsfonds Machiya am unteren Ende der Pyramide und versucht, sie in eine höhere Kategorie zu bringen, die dann für eine öffentliche Unterstützung durch die Stadt in Frage kommt. Der Machiya-Entwicklungsfonds wurde im Jahr 2005 mit 150 Millionen JPY ausgestattet. Bis März 2016 unterstützte der Machiya-Entwicklungsfonds insgesamt 76 Renovierungen und Restaurierungen von Kyo-machiya. Die Zahl der Anfragen nimmt in letzter Zeit zu und liegt derzeit bei etwa 500 pro Jahr.

  • Eine Initiative der Stadt und ihrer Partner zur Einrichtung eines innovativen Entwicklungsfonds zur Erhaltung, Restaurierung und Nutzung von Machiya und Handwerkskunst.

Letzten Endes entscheiden die Mittel über das Schicksal der Projekte. Dies gilt umso mehr für Projekte zur Erhaltung des kulturellen Erbes, die auf der Liste der durchzuführenden Infrastrukturprojekte nicht immer Vorrang haben. Da die Haushaltsmittel der Regierungen begrenzt sind, suchen viele Eigentümer von kulturell bedeutenden Gebäuden und Häusern nach alternativen Finanzierungsquellen, um ihr Erbe zu erhalten; andernfalls würden sie die Gebäude abreißen und das Land verkaufen. Innovative Finanzierungsmöglichkeiten haben die Machiya-Besitzer ermutigt, die Gebäude zu erhalten und nicht in andere Unternehmen oder Eigentumswohnungen umzuwandeln. Dies wiederum hat dazu beigetragen, das Erbe der Innenstadt von Kyoto zu erhalten, und sich positiv auf den Tourismus in der Stadt ausgewirkt.

Innovation des Modells der Zusammenarbeit mit einheimischen Gemeinschaften

Die Verwaltung einer Reserva Comunal impliziert eine Aufteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten für die partizipative Verwaltung eines Gebiets. In der RCA haben das SERNANP, die ECA-RCA und die einzelnen Gemeinden der ECA-RCA Vereinbarungen zur Umsetzung der Planes de Vida Plena (Strategische Planung der natürlichen Lebensräume) getroffen, die mit dem Plan Maestro verknüpft sind. Los Acuerdos contemplate una estrategia de conservación y desarrollo que se implementa a través de actividades económicas sostenibles en beneficio de las comunidades, mientras que ellas se comprometen a colaborar con la vigilancia comunal y mejorar la distribución de los beneficios de la conservación. Los Acuerdos también apoyan a cinco comunidades que mantienen un convenio firmado con el Programa Nacional de Conservación de Bosques para Mitigación del Cambio Climático del Ministerio del Ambiente, que promueve la conservación de bosques a través de las Transferencias Directas Condicionadas con comunidades nativas (S/.10 x ha conservada para implementación de actividades económicas sostenibles y vigilancia comunal). El ECA-RCA trabaja junto con el Programa de Conservación de Bosques para apoyar la implementación de la Estrategia Nacional sobre Bosques y Cambio Climático, y contribuir con los compromisos nacionales (NDC).

  1. Zusammenarbeit zwischen indigenen Organisationen bei der Ausarbeitung und Umsetzung des RIA-Projekts unter Berücksichtigung ihrer Rollen und Aufgaben
  2. Los aliados estratégicos respaldan la cogestión, sobre una estrategia de conservación y desarrollo, implementada a través de programas de actividades económicas sostenibles
  3. Las comunidades nativas, sobre una estrategia de conservación y desarrollo, reciben beneficios por la conservación de bosques, por lo que hoy representa un activo al que hay que cuidar de diversas amenazas (minería ilegal, tala ilegal, etc.)
  1. Die effiziente Zusammenarbeit zwischen dem SERNANP und der ECA-RCA ist für die Umsetzung von Plänen für eine nachhaltige Entwicklung unerlässlich, da beide mit unterschiedlichen, sich jedoch ergänzenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten betraut sind, von denen der Erfolg der Abkommen und der Erhaltung der RCA abhängt.
  2. Die Bündelung der Bemühungen der strategischen Partner, die zur Bewirtschaftung der RCA beitragen und die Rolle des indigenen Verwalters der RCA respektieren, ist von entscheidender Bedeutung, um den Planes de Vida Plena eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.
  3. Die Stärkung von ANECAP als Vertreter von 10 ECA ist von grundlegender Bedeutung für die Förderung der Nachahmung eines auf den Planes de Vida Plena basierenden Modells der nachhaltigen Bewirtschaftung in anderen peruanischen Reservaten.