Zusammenarbeit mit lokalen und indigenen Gemeinschaften (Ex-Situ-Erhaltung)

Indigene Atayal-Gemeinschaften spielten eine wichtige Rolle bei Schutzpatrouillen und der Überwachung von Umweltveränderungen. Die Partnerschaften schufen nicht nur Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern stärkten auch die kulturelle Verbindung zwischen den Gemeinschaften und den Arten.

  • Im Jahr 2000 bildeten benachbarte indigene Gemeinschaften und Partner(Sqoyaw Village und Nanshan Tribe ) informelle Fischschutzteams, um den Formosan-Binnenlachs in ihren traditionellen Gebieten zu schützen.
  • Nach der Freilassung der Lachse wurden Überwachungs- und Bewirtschaftungsmaßnahmen unumgänglich, wobei die Zusammenarbeit mit den indigenen Gemeinschaften und der örtlichen Nachbarschaft Vorrang hatte.
  • Der Shei-Pa-Nationalpark ist aufgrund seines zerklüfteten Geländes und seines großen Verwaltungsgebiets ideal für die indigene Bevölkerung, die mit der örtlichen Landschaft vertraut ist und bei umfassenden Patrouillen helfen kann.
  • Die indigenen Gemeinschaften verfügen über ein reichhaltiges traditionelles ökologisches Wissen, das sie in die Lage versetzt, Lebensraumveränderungen zu erkennen, Bedrohungen durch invasive Arten zu identifizieren und Anomalien im Ökosystem zu bemerken, was unschätzbare Erkenntnisse für die Schutzbemühungen liefert.
  • Ein Co-Management-Mechanismus, an dem indigene Gemeinschaften und lokale Nachbarschaften beteiligt sind, fördert wirksamere Erhaltungsmaßnahmen und verringert potenzielle Konflikte, wie Wilderei oder illegale Aktivitäten.
  • Diese Zusammenarbeit bietet auch Beschäftigungsmöglichkeiten für indigene Gemeinschaften und mildert den wirtschaftlichen Druck, der durch den Rückgang traditioneller Jagd- oder Landwirtschaftstätigkeiten entsteht. Sie bindet die Naturschutzbemühungen in die lokale Wirtschaft ein und schafft so eine Win-Win-Situation für den Naturschutz und die soziale Entwicklung.
  • Der endgültige Erfolg der Erhaltungsmaßnahmen hängt nicht nur von der Einführung professioneller Techniken ab, sondern auch von der Beteiligung der örtlichen Bevölkerung und der Stärkung des Bewusstseins.
Wiederansiedlung des Lachses in seinen historischen Lebensräumen (Ex-Situ-Erhaltung)

Nach der Wiederherstellung von Lebensräumen, einschließlich der Beseitigung von Schlammfängern und der Wiederaufforstung entlang der Flussufer, wurden die Lachse in fünf historischen Bächen wieder angesiedelt. Technologien wie Mini-Funksender wurden eingesetzt, um das Verhalten der Lachse zu verfolgen und die Eignung der wiederhergestellten Lebensräume zu bewerten.

  • Der Formosanische Binnenlachs ist eine Schlüsselart in Fließgewässerökosystemen, deren Vorkommen zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts beiträgt. Die Wiederherstellung von Populationen in historisch verbreiteten Gebieten fördert die Unversehrtheit und Stabilität der lokalen Ökosysteme.
  • Das dreistufige Ziel, das auf dem Formosan Landlocked Salmon Conservation Research Symposium im Jahr 2000 festgelegt wurde, zielt auf die Wiederherstellung der natürlichen Lebensräume, die Ausweitung des natürlichen Verbreitungsgebiets der Art und die Verringerung der Überlebensrisiken, die durch Probleme wie den Klimawandel entstehen.
  • Im Rahmen des integrierten Plans zur langfristigen Überwachung des Wuling-Bachs von 2005 (2005-2013) wurden die Lebensräume und Arten bereits vor dem Plan zur Verbesserung der Schlammfänge überwacht, um die Grundlage für die Wiederherstellung des Gleichgewichts der Ökosysteme zu schaffen.
  • Im Jahr 2017 ermöglichte eine überregionale Zusammenarbeit mit dem Taroko-Nationalpark das Aussetzen von Formosan-Binnenlachsen in den Flüssen Hehuan und Nanhu, die höher gelegen sind als der Qijiawan-Fluss.
  • Das Aussetzen von Lachsen in verschiedenen Flüssen und verschiedenen Abschnitten desselben Flusses fördert die evolutionäre Vielfalt und trägt zur genetischen Vielfalt des Formosaner Binnenlachses bei.
  • Im Oktober 2023 gelang ein Durchbruch in der Wiederansiedlungstechnik, der den Transport von Fischen über große Entfernungen überflüssig machte. Die Eier wurden ohne Wasser transportiert und im Oberlauf des Nanhu-Flusses in 2 200 Metern Höhe im Zhongyangjian-Fluss wieder angesiedelt.
  • Im Jahr 2004 brachte der Taifun Aere schwere Regenfälle und Erdrutsche mit sich, die die Brutstätte am Qijiawan-Fluss zerstörten. Die bisherigen Bemühungen wurden weggeschwemmt, was zu einer zwei- bis dreijährigen Unterbrechung der Erhaltungsarbeiten außerhalb der Anlage führte. Die Forscher und Naturschützer waren jedoch entschlossen, ihre Bemühungen fortzusetzen, da sie über frühere Erfahrungen verfügten. Um die Auswirkungen künftiger extremer Wetterereignisse abzumildern, begannen sie außerdem damit, Lachse in mehrere Flüsse freizusetzen, um die mit solchen klimatischen Herausforderungen verbundenen Risiken zu streuen.
Umfassendes Zuchtprogramm für den gesamten Lebenszyklus (Ex-Situ-Erhaltung)

Innerhalb von vier Jahren wurde ein umfassendes Programm zur künstlichen Aufzucht von 10 000 Fischen pro Jahr für die Erhaltung und Wiederansiedlung eingerichtet. Zu den Herausforderungen zählten die geringe genetische Vielfalt und die lebensraumspezifischen Anforderungen.

  • Auf der Grundlage des Konzepts der Arche Noah wurde eine Genbank eingerichtet, um die Population des Formosanischen Binnenlachses durch künstliche Zucht zu vergrößern.
  • Im Jahr 2000 fand ein Symposium zur Erhaltung des Formosan-Landlachses statt, auf dem ein umfassender Erhaltungsrahmen entwickelt wurde. Ziel war die schrittweise Wiederherstellung der fünf historischen Bäche im oberen Dajia-Fluss, in denen der Lachs ursprünglich gedieh, innerhalb von 30 Jahren. Es wurde eine Doppelstrategie aus In-situ- (vor Ort) und Ex-situ-Erhaltung (außerhalb des Geländes) beschlossen.
  • Rein künstliche Zuchtmethoden können die genetische Vielfalt verringern, daher ist es wichtig, ein vollständiges und nachhaltiges Zuchtprogramm zu erstellen.
  • Es gibt nur wenige Erfahrungen mit der Wiederansiedlung gefährdeter Arten, weshalb es von entscheidender Bedeutung ist, die Lebensgeschichte und die Lebensraumanforderungen des Formosan-Binnenlachses zu verstehen.
Technische Installation und Schulung

Sicherstellung, dass die ScannerEdge-Geräte vor Ort ordnungsgemäß installiert und konfiguriert werden, mit gründlicher Schulung der Bediener, um ihre Wirksamkeit bei der Aufdeckung illegaler menschlicher Aktivitäten zu maximieren.

Zweck: Außendienstteams mit den Fähigkeiten und Kenntnissen auszustatten, die sie benötigen, um ScannerEdge-Geräte zu installieren, zu betreiben und zu warten und so eine kontinuierliche Funktionalität in unterschiedlichen Umgebungen zu gewährleisten.

Wie es funktioniert: ScannerEdge wird an strategischen Standorten installiert, über eine Smartphone-App per Bluetooth konfiguriert und auf die örtlichen RF-Bedingungen kalibriert. Die Schulung umfasst das Verständnis der Signalerkennung, Fehlerbehebung und Gerätewartung.

Praktische Schulungen vor Ort führen zu besseren Ergebnissen als rein theoretische Schulungen.

Die Bediener müssen sowohl die technischen als auch die praktischen Auswirkungen der erfassten Daten verstehen.

Regelmäßige Nachschulungen verbessern die langfristige Gerätefunktionalität und das Vertrauen der Benutzer.

Entwicklung und Umsetzung von Governance-Tools

Dieser Baustein zielte darauf ab, durch die Entwicklung und Implementierung wesentlicher Managementinstrumente einen soliden Governance-Rahmen zu schaffen. Finanzmanagementsysteme wie QuickBooks wurden eingeführt, um die Budgetierung, Buchhaltung und Finanzberichterstattung zu rationalisieren. Darüber hinaus wurden standardisierte Berichtsvorlagen und Überwachungsrahmen sowie wichtige Managementinstrumente wie der Verhaltenskodex, das Personalhandbuch, die Gleichstellungspolitik, die Umweltpolitik, die Gerichtspolitik, die Beschaffungspolitik, das Streitbeilegungshandbuch, der Plan zur Einbindung von Interessengruppen und das Tool für die Nachhaltigkeit des Unternehmertums entwickelt, um ein effektives Ressourcenmanagement in der WMA zu gewährleisten. Diese Instrumente fördern die Einhaltung der Menschenrechte, verbessern die Datenerfassung und -auswertung, gewährleisten eine transparente Kommunikation mit den Beteiligten, fördern ein sinnvolles Engagement, berücksichtigen geschlechtsspezifische Aspekte und unterstützen nachhaltige Geschäftspraktiken. Ihre Integration hat die finanzielle Rechenschaftspflicht, die operative Transparenz und die Entscheidungsfindung deutlich verbessert und damit das Vertrauen der Gemeindemitglieder und der externen Interessengruppen gestärkt.

  1. Zusammenarbeit mit der Honeyguide Foundation, dem Community Wildlife Management Area Consortium, dem Iringa District Council und TAWA bei der Entwicklung und Anpassung von Verwaltungsinstrumenten.
  2. Technische Unterstützung durch STEP bei der Schulung von Mitarbeitern in der Nutzung und Pflege von Finanz- und Überwachungssystemen.
  3. Kontinuierliches Feedback von AA-Mitgliedern, dem Board of Trustee und Gemeindevertretern, um sicherzustellen, dass die Instrumente ihren Bedürfnissen entsprechen und relevant bleiben.
  1. Governance-Instrumente müssen benutzerfreundlich sein, damit sie vom Managementteam und den Beteiligten konsequent genutzt werden.
  2. Regelmäßige Aktualisierungen und Wartungen sind notwendig, um sicherzustellen, dass die Instrumente wirksam bleiben und den sich entwickelnden Bedürfnissen entsprechen.
  3. Kontinuierliche technische Unterstützung und Auffrischungsschulungen sind entscheidend für eine erfolgreiche Implementierung und langfristige Nachhaltigkeit.
EarthRanger-Integration

MBOMIPA WMA hat in Zusammenarbeit mit STEP die neue Naturschutztechnologie EarthRanger (ER) in das Management von HWC um MBOMIPA WMA integriert. Die eingerichtete HWC-Reaktionseinheit nutzt die ER-App auf ihrem Smartphone, um Informationen zu den gemeldeten HWC-Vorfällen zu erfassen, und die Einheit wird live (über ein InReach-Gerät) verfolgt, um Rechenschaft abzulegen und die knappen Ressourcen effizient zu mobilisieren. Der Einsatz von ER hat auch die Datenerfassung vereinfacht, Fehler bei der Dateneingabe auf Papierformularen reduziert und den Zeitaufwand für die Verarbeitung von Informationen verringert. Diese Technologie ermöglichte es den Scouts, ihre Patrouillen strategischer und effizienter zu gestalten, was zu einem besseren Schutz von Wildtieren und Nutzpflanzen führte.

Zu den wichtigsten Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz der Technologie gehören:

  1. Zuverlässige Satellitenverbindung: Dies unterstützt den Betrieb von EarthRanger, um Daten in Echtzeit zu erhalten.
  2. Technische Unterstützung durch STEP: STEP bietet Schulungen und Hilfsmittel für VGS an, z. B. Mobiltelefone mit der EarthRanger-App für die Datenerfassung.
  3. Zugang zu Finanzmitteln: Für technische Hilfsmittel und Schulungen zur Nutzung dieser Hilfsmittel.

Der Einsatz von Technologie ermöglicht ein effektives Management von HWC, da er strategische Maßnahmen auf der Grundlage der gesammelten Informationen über die geografische und zeitliche Verteilung von HWC erleichtert. Sie erleichtert auch die effektive Zuweisung von Ressourcen für eine wirksame Bewirtschaftung des WMA.

Spielen

Zu Beginn des Spiels wird zunächst eine Karte erstellt, die die lokale Umgebung darstellt. Der Spielleiter bittet die Teilnehmer zunächst, ihr Land zu beschreiben, und skizziert die Merkmale, während sie antworten. Sobald alle Schlüsselelemente skizziert sind, werden farbcodierte sechseckige Kacheln, so genannte "Parzellen", über die Zeichnung gelegt, um das Spielbrett zu bilden. Die Farbe jedes Plättchens spiegelt die Fruchtbarkeit des Bodens wider, die von sehr fruchtbar bis wenig fruchtbar reicht. Diese Parzellen erzeugen Bäume und Ressourcen auf der Grundlage ihres Fruchtbarkeitsgrades. Das Spielbrett ist so gestaltet, dass es verschiedene Landschaften darstellt, darunter alte Wälder, junge Wälder, Savannen und Flüsse oder Seen. Wildtiere wie Waldtiere und Fische können ebenfalls hinzugefügt werden. Außerdem können zusätzliche Plättchen eingeführt werden, um lokale Besonderheiten zu erfassen.

Als nächstes wird den Spielern eine bestimmte Anzahl von Familienmitgliedern zugewiesen, die sie verwalten müssen. Für jedes Familienmitglied können sie Aktivitäten wie Ackerbau, Zucht oder Fischfang wählen, um Ressourcen zu sammeln. Um neue Perspektiven zu fördern, fordert der Spielleiter die Spieler auf, Tätigkeiten zu wählen, die sich von denen unterscheiden, denen sie im wirklichen Leben nachgehen. Das Spiel verläuft in Runden, in denen sich Regen- und Trockenzeiten abwechseln, wobei sich jede Jahreszeit auf die Aktivitäten und die Verfügbarkeit von Ressourcen auswirkt. Während des Spiels stellt der Spielleiter Ereignisse vor und führt am Ende jeder Jahreszeit eine kurze Nachbesprechung durch, um die Gefühle der Spieler über die aktuelle Situation zu diskutieren.

-offene Atmosphäre

-Bereitschaft der Teilnehmer, andere Sichtweisen auszuprobieren

-Interesse der Teilnehmer, sich am Spiel zu beteiligen

-Bereitschaft der Teilnehmer, sich mit der Flächennutzungsplanung zu beschäftigen

-geschulter Moderator

-Es wird empfohlen, für jede Gemeinde zwei Sitzungsrunden zu planen: die erste mit jeder einzelnen Gruppe von Interessenvertretern (z.B. Bauern, Hirten, Frauen, lokale Organisationen), die zweite mit gemischten Gruppen.

-Es wird empfohlen, die Tafel an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen und je nach den Besonderheiten des Ortes neue Kategorien zu schaffen.

-Der Zeitplan sollte nicht zu straff sein, es kann schnell zu Verzögerungen kommen.

-Der Zeitplan sollte nicht zu eng sein, da es sonst schnell zu Verzögerungen kommen kann.

Föderales Fallüberwachungssystem

Durch die Erfassung detaillierter Daten über die Strafverfolgung auf Bundesebene bietet dieses Instrument Einblicke in Durchsetzungsmuster, Verurteilungstrends und rechtliche Anwendungen. Ähnliche Systeme könnten entwickelt werden, um die Strafverfolgung in Bereichen wie Unternehmensbetrug, Steuerhinterziehung oder Internetkriminalität zu überwachen.

Interaktive Visualisierungsplattform

Die Datenbank integriert Web-Design-Technologien und Esri ArcGIS, um eine benutzerfreundliche Schnittstelle zur Visualisierung von Mustern und Trends zu schaffen. Diese visuelle Komponente kann an verschiedene Sektoren angepasst werden, um die Einbeziehung von Interessengruppen und die Entscheidungsfindung zu verbessern, z. B. durch lokale, staatliche und bundesstaatliche Wildtier- und Umweltbehörden.

Open-Source-Datenaggregationswerkzeug

Die Datenbank nutzt Open-Source-Technologien zur Aggregation und Strukturierung von Strafverfolgungsdaten des Bundes. Dieser Ansatz ist skalierbar und anpassungsfähig, was ihn zu einem effektiven Instrument für die Organisation und Analyse von Strafverfolgungsdaten in anderen Bereichen macht, z. B. Menschenhandel, organisierte Kriminalität oder andere Umweltdelikte.