Aktivitäten zur Erhaltung der biologischen Vielfalt unter Beteiligung der Inselbewohner

Dank der Bemühungen der Regierung, der lokalen Behörden und der Anwohner wurden die Amami-Inseln 2017 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
In der Folge wurde die Ausrottung nicht-einheimischer Arten wie Mungos und verwilderte Katzen usw. zu einer Herausforderung bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt der Insel in Vorbereitung auf die Registrierung als Weltnaturerbe und bei der Bewahrung der einzigartigen natürlichen Umwelt, die die Grundlage für die Natur- und Umweltkultur der Insel bildet. Der Mungo, die größte Herausforderung von allen, wurde im Rahmen der Regierungsinitiative ausgerottet und wird bis 2024 vollständig beseitigt sein. In der Zwischenzeit wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Kagoshima, dem Umweltministerium, den lokalen Behörden und den Anwohnern Maßnahmen gegen verwilderte Katzen und zur Überwachung nicht heimischer Pflanzen durchgeführt. Was die Maßnahmen gegen verwilderte Katzen betrifft, so wurden Präzedenzfälle aus dem Ausland vorgestellt und Überlegungen für die Besitzer in ihrem täglichen Leben angestellt. Was die Überwachung invasiver Pflanzen betrifft, so wurden kontinuierliche Schulungen für die Anwohner durchgeführt, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und die Ergebnisse weiterzugeben.

Gemeinsames Bewusstsein für die Krise:

Inselbewohner, Nichtregierungsorganisationen und Gemeinden konnten ein gemeinsames Bewusstsein für das Problem und ihre jeweilige Rolle in Bezug auf verwilderte Katzen und invasive gebietsfremde Pflanzen als Bedrohung für die natürliche Umwelt schaffen, die die Grundlage des Weltnaturerbes und der Umweltkultur bildet.

Gemeinschaftliche Verantwortung:
Es ist wichtig, die Herausforderung anzunehmen, dass invasive Arten ein lokales Problem sind.


Gemeinsame Nutzung der Ergebnisse:
Um die Bemühungen fortzusetzen, ist es notwendig, die Motivation durch die Weitergabe von Ergebnissen aufrechtzuerhalten.

Integrative und partizipative Forschung über Natur/Umweltkultur und die Bemühungen von CEPA

Als das Umweltministerium die Ausweisung des Amami-Archipels als Nationalpark zum Zwecke der Registrierung als Weltnaturerbe anstrebte, schlug es mit Unterstützung der Universität Kagoshima, die das Kagoshima Environmental Studies Project, eine öffentlich-private Zusammenarbeit zur Lösung von Umweltproblemen in der Region, ins Leben gerufen hatte, zwei Managementkonzepte vor, "Ecosystem Management Type" und "Nature/Environmental Culture Type". Das Konzept des "Ecosystem Management Type" zielt darauf ab, das Gebiet als eingetragenes Weltnaturerbe zu erhalten, während das Konzept des "Nature/Environmental Culture Type" den kulturellen Wert unterstützt, indem es den Besuchern die Möglichkeit gibt, die Geschichte und Kultur der Menschen zu erleben, die in diesem Gebiet in Harmonie mit der Natur gelebt und sie geschickt genutzt und an künftige Generationen weitergegeben haben. Japans Nationalparks haben die Aufgabe, Naturlandschaften zu schützen, ihre Nutzung zu fördern und zur Erhaltung der Artenvielfalt beizutragen. Der "Amamigunto-Nationalpark" war der erste Nationalpark, der das Konzept eines Nationalparks vom Typ "Natur/Umweltkultur" vorschlug, der sich auf die Natur und Kultur der Region konzentriert. Der Begriff "Amamigunto" bedeutet "das Amami-Archipel".

Das Umweltministerium und die Universität Kagoshima haben in Zusammenarbeit mit den Einwohnern des Satoyama-Gebiets von Amami, einem Kandidatengebiet für einen Nationalpark, eine Befragung durchgeführt, um die Sprache und den Geist, die für die Kultur der Inselbewohner stehen, und die Art und Weise, wie sie mit der Natur leben, sichtbar zu machen und die lokale Natur-/Umweltkultur, die mit der Natur koexistiert hat, zu verstehen. Durch zahlreiche Workshops und Symposien, einschließlich webbasierter Workshops, wurden die Ergebnisse der Umfrage den Einheimischen und den in der Stadt lebenden Amami-Bewohnern mitgeteilt. Durch das Verständnis der Einzigartigkeit und des Wertes der lokalen Umweltkultur verbreitete sich das Bewusstsein, dass die Natur-/Umweltkultur das Potenzial hat, die Identität der Gemeinschaft zu stärken und eine unabhängige wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu fördern. Dieses Bewusstsein hat sich weiter ausgebreitet.

Was ist Umweltkultur?
Das Konzept der Umweltkultur ist eng mit der Verbindung zwischen Natur und Kultur verbunden.
In Kagoshima wird dieses Konzept seit etwa 1990 verwendet, und in jüngerer Zeit wurde es definiert als: "Das allgemeine Bewusstsein, der Lebensstil und die Produktionsweise, die sich die Menschen vor Ort durch die Interaktion mit der Natur und die gegenseitige Beeinflussung gebildet und angeeignet haben."


Beispiel 1) Die Topographie und Geologie der "hohen Insel" und der "niedrigen Insel" des Amami-Archipels bestimmten die Wassermenge in den Flüssen und im Grundwasser, was wiederum die Art und Weise bestimmte, wie die Inselbewohner Wasser für den täglichen Gebrauch und Brennholz gewannen. Auf der "hohen Insel" florierte die mit Wasserrädern betriebene Zuckerherstellung, die sich den Wasserreichtum der Flüsse zunutze machte. Die "niedrigen Inseln" hatten aufgrund des Mangels an gut entwickelten Wäldern Schwierigkeiten, Brennholz zu beschaffen, und es entwickelte sich ein Handel, um Brennholz von benachbarten Inseln zu erhalten, was den kulturellen Austausch förderte. Diese "hohen" und "niedrigen" Inseln haben die Kultur der Inselbewohner und ihr Bewusstsein für die Bedeutung der Ressourcen stark beeinflusst. Gleichzeitig haben diese Kultur und dieses Bewusstsein den Umgang der Inselbewohner mit der Natur beeinflusst und die natürliche Umwelt der Inseln geprägt.

Beispiel 2) Das Bewusstsein für das Verbotene durch den Yokai Kenmun in der Folklore der Insel ist zu einem Mittel der angemessenen Kontrolle der natürlichen Ressourcen und der Koexistenz mit der Natur geworden.Yokai" ist das englische Wort für "Geist" oder "übernatürliche Kreatur".

Einsatz partizipativer Erhebungsmethoden auf Gemeindeebene
Das Gefühl der Wirksamkeit und der Eigenverantwortung wurde durch die gemeinsame Erarbeitung von lokalem Wissen gestärkt, statt durch die Weitergabe von Wissen in einem einseitigen Bericht...

Anerkennung der Bedeutung der historischen Perspektive:
Es ist wichtig, das Natur- und Kulturbewusstsein der Anwohner aus einer historischen Perspektive zu respektieren.

Integration vorhandener Forschungsergebnisse aus verschiedenen Bereichen und deren Nutzung zum Verständnis der ganzheitlichen Umweltkultur der Region.

Einsatz von partizipativen Erhebungsmethoden auf Gemeindeebene
Das Gefühl der Wirksamkeit und der Eigenverantwortung wurde durch die gemeinsame Erarbeitung von lokalem Wissen gestärkt und nicht durch die Weitergabe von Wissen in einem einseitigen Bericht.

Anerkennung der Bedeutung der historischen Perspektive:
Es ist wichtig, das Bewusstsein der Anwohner zu respektieren, das auf historischen Perspektiven sowie auf der Beziehung zwischen Natur und Kultur beruht.

Nutzung vorhandener Forschungsergebnisse:
Nutzung vorhandener Forschungsergebnisse zu einem breiten Spektrum von Themen.

Versuche

Versuche am Standort

In einer Reihe von Experimenten, die im Nationalen Aquakulturzentrum in Domasi durchgeführt wurden, testete das Projektteam die Falle für den intermittierenden Fang mit verschiedenen Ködern in Teichen (200 m2), die mit verschiedenen Arten(Coptodon Rendalli vs. Oreochromis Shiranus) in unterschiedlichen Dichten(1 vs. 2 vs. 3 Fische pro m2) besetzt waren. Darüber hinaus wurden weitere Tests durchgeführt, um die Zeit und die Intervalle zu ermitteln, die erforderlich sind, um eine bestimmte Menge an Fischen zu fangen. Als Kontrolle und zum Vergleich wurden zusätzliche Teiche mit O. Shiranus und C. Rendalli bestückt, die mit Maiskleie oder Pellets gefüttert wurden, um die üblichen Formen der ländlichen Aquakultur in Malawi zu repräsentieren.

Versuche im landwirtschaftlichen Betrieb

Zu dem Zeitpunkt, als die Falle technisch funktionsfähig war, wurden Haushalte ermittelt, die die Falle unter Alltagsbedingungen testen wollten. Über drei Monate hinweg testeten sechs Haushalte die Falle und dokumentierten die Fänge.

Basteln der Fischreuse

Die Falle besteht aus Drahtgeflecht und hat die Form eines Zylinders. An beiden Enden sind zwei zusätzliche Maschendrahtstücke in Form eines Kegels angebracht. Der Durchmesser des engeren Endes ist kleiner gehalten, damit nur kleine Fische in die Falle gehen können. Um sie anzulocken, wird ein Köder im Inneren platziert. Ein Stück Netz hält den Köder fest. Eine Schnur ist an der Falle befestigt, so dass der Benutzer die Falle leicht versenken und wieder einholen kann.

Unser Konzept

Im Rahmen der Fischerei und der Aquakultur stellt die Fischreuse eine Weiterentwicklung der bestehenden Fangmethoden dar. Im Gegensatz zu aktiven Fanggeräten wie z. B. Waden erfordern die Reusen weniger Arbeit und Energie, was sie in Bezug auf den Fangaufwand sehr effizient macht. Außerdem schaden die Reusen den gefangenen Fischen nicht, so dass sie lebend und bei guter Gesundheit aus der Reuse genommen werden können. Erste Experimente mit Teilernten in der Aquakultur in Malawi gehen auf die 1990er Jahre zurück, als verschiedene Instrumente für die intermittierende Ernte getestet wurden. Aufgrund der Ineffizienz und des hohen Arbeitsaufwands dieser Methoden gab es jedoch keine breite Anwendung oder weitere Entwicklungen.

Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse, weiterer Literaturrecherchen und Expertendiskussionen wurde die Idee geboren, eine größenselektive Fischfalle zu bauen und zu testen, um regelmäßig die Jungfische des ursprünglichen Fischbestands zu entnehmen. Mit dieser Innovation soll die Besatzdichte kontrolliert, der Einsatz von Zusatzfutter optimiert und die Tragfähigkeit des Teiches nicht überschritten werden. Im Idealfall würde eine erfolgreiche Anwendung der Fischfalle dazu führen, dass die Haushalte ihre Gesamtproduktivität in der Aquakultur steigern und gleichzeitig kleine Mengen kleiner Fische viel regelmäßiger ernten, als es bisher in der Aquakultur üblich war. Die sporadisch geernteten Fische können im Haushalt verzehrt oder zur Erzielung eines kleinen regelmäßigen Einkommens verwendet werden. In der Zwischenzeit wird der ursprüngliche Fischbestand (Elternfische) zu einer größeren Größe für die endgültige Ernte herangezogen.

Aufbau von MINT-Grundlagen für digitale Kompetenz

Der Arribada Club vermittelt den Schülern im Rahmen des Lehrplans Grundlagen der IT-Technologie, der Computerprogrammierung und der Konstruktionstechnik. Außerdem werden wissenschaftliche Konzepte vermittelt, die hinter vielen Umweltschutztechnologien stehen, z. B. wie GPS-Systeme funktionieren.

Zu den wichtigsten Faktoren gehören der Zugang zu grundlegenden digitalen Werkzeugen wie Laptops und Schulungsressourcen, die auf Schüler ohne vorherige MINT-Erfahrung zugeschnitten sind. Lokale Pädagogen, die vom Arribada-Team geschult und betreut werden, spielen eine zentrale Rolle bei der Durchführung eines konsistenten und lokal relevanten Unterrichts.

Die Schulung von Lehrkräften ist von entscheidender Bedeutung - nicht nur im Hinblick auf technische Fähigkeiten, sondern auch darauf, wie sie diese in einen ansprechenden, altersgerechten Unterricht umsetzen können. Wir haben gelernt, dass eine konsequente Betreuung der Lehrer zu besseren Ergebnissen führt. Praktische Materialien (z. B. Laptops, micro:bits, GPS-Logger) müssen vor Ort gewartet werden, was grundlegende IT-Supportsysteme erfordert. Mit einfachen, wirkungsvollen Aktivitäten zu beginnen, trägt dazu bei, das Vertrauen sowohl der Schüler als auch der Lehrer zu stärken.

Künftige Wirkung freisetzen: Finanzierung und berufliche Entwicklung

Für viele Naturschützer, darunter auch unsere Teilnehmer, reicht das Wissen um den effektiven Einsatz von Naturschutztechnologien nicht aus, wenn sie nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, um sich die entsprechenden Instrumente zu beschaffen. Um diese Hürde zu überwinden, stellen wir jedem Teilnehmer 500 USD als Startkapital zur Verfügung, um die Umsetzung ihrer Naturschutzlösungen zu unterstützen. Die Teilnehmer müssen Projekte vorschlagen und durchführen, die vom Bau von räubersicheren Bombardements und Unterwasserkamerafallen bis hin zur Entwicklung von KI-Tools, mobilen Apps und Bürgerforschungsinitiativen reichten. Jeder Teilnehmer muss über die Fortschritte seines Projekts im folgenden Jahr Bericht erstatten, um die Rechenschaftspflicht und die Verfolgung der Auswirkungen zu fördern.

Um eine langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten, bieten wir auch Schulungen zum Verfassen von Förderanträgen, zur Entwicklung von Vorschlägen und zur Einbindung von Geldgebern an, um den Teilnehmern die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um eine nachhaltige Finanzierung zu sichern. Die laufende Betreuung und Unterstützung geht auch über die erste Schulung hinaus. Unser Team und ein wachsendes Alumni-Netzwerk unterstützen die Teilnehmer bei der Beantragung von Fördermitteln, bei Referenzschreiben und bei der beruflichen Weiterentwicklung. Viele der Projekte und Kooperationen, die während des Programms initiiert wurden, haben zu einem Hochschulstudium, zu veröffentlichten Forschungsarbeiten und zu Konferenzpräsentationen geführt, was das kontinuierliche Wachstum der Teilnehmer als Führungspersönlichkeiten im Naturschutz stärkt.

  • Unterstützung durch Spender, die Starthilfen finanzieren
  • Kontinuierliches Engagement und Investitionen von Ausbildern und Mentoren
  • Die Studierenden müssen zwei Aktualisierungen und einen Finanzbericht für ihr Stipendium einreichen. Die Weiterverfolgung dieser Einreichungen erfordert engagierte Bemühungen und Einsatz seitens des Kernteams.
  • Die Studierenden haben berichtet, dass die Möglichkeit, die durch unser Programm erhaltene Anschubfinanzierung in ihrem Lebenslauf aufzuführen, ihnen geholfen hat, sich in Zukunft weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu sichern.
Fokus auf praktisches Engagement

Unsere technischen Schulungen legen den Schwerpunkt auf Erfahrungslernen, indem sie den Teilnehmern direkte, praktische Erfahrungen mit Konservierungstechnologien vermitteln. Wann immer es möglich ist, werden die Teilnehmer ermutigt, die Geräte in einer sicheren Umgebung mit geringem Druck selbst einzurichten und einzusetzen, um Raum für Experimente und Fehler zu schaffen und durch eigenes Tun zu lernen. So können die Schüler beispielsweise auf der Grundlage des Schulungsmoduls im Klassenzimmer Kamerafallenstandorte auswählen und dann die Wirksamkeit ihrer Entscheidungen durch die Analyse der gewonnenen Daten bewerten. Dieser Prozess hilft, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und das Vertrauen in die Problemlösung und den Umgang mit den Werkzeugen zu stärken.

In Fällen, in denen die Teilnehmer die Instrumente nicht direkt bedienen können, bieten Ausbilder und Praktiker aus den Gasteinrichtungen Live-Demonstrationen an, z. B. die Verfolgung von Wildtieren mit GPS oder die Bedienung von Drohnen.

  • Zugang zu technologischen Hilfsmitteln an der Gasteinrichtung für den praktischen Einsatz
  • Möglichkeiten für Studenten, Tools selbst auszuprobieren und zu testen
  • Erfahrene Dozenten, die Anleitung und Unterstützung bieten
  • Wir haben festgestellt, dass diese praktischen Erfahrungen in Verbindung mit unterstützenden Hintergrundinformationen wirkungsvoller sind als herkömmliche Vorlesungen oder das bloße Beobachten von Technologien im Einsatz
  • Die Möglichkeit, sich mit dem gesamten Lebenszyklus einer Technologie zu beschäftigen (z. B. von der Einrichtung und dem Einsatz bis hin zur Datenerfassung und -analyse), bereitet die Studierenden besser auf die Verwendung dieser Technologien in ihren eigenen Projekten vor.
Stärkung des frühen Karrierepotenzials

Wir wählen Teilnehmer aus, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen, z. B. solche, die ihren Bachelor-Abschluss gemacht haben und in den NRO- oder Naturschutzbereich einsteigen oder ein Hochschulstudium beginnen, um Teilnehmer zu finden, deren Laufbahn am meisten von der Art und dem Umfang der von uns angebotenen Schulungen, Finanzmittel, Mentoren und Unterstützung profitieren würde. In den letzten zwei Jahren haben wir mindestens einen Teilnehmer mit nicht-akademischem Hintergrund rekrutiert, der jedoch über umfangreiche Erfahrungen vor Ort verfügt. Diese Personen haben sich im Programm sehr wohl gefühlt, was eine Möglichkeit aufzeigt, diese Zielgruppe in zukünftigen Versionen noch stärker anzusprechen.

  • Starke Netzwerke mit lokalen akademischen Einrichtungen und regionalen NROs helfen uns, einen großen Pool qualifizierter Bewerber anzuziehen (~200 Bewerbungen pro Jahr)
  • Maßgeschneiderte Bildungsmaterialien, die auf die Bedürfnisse der Teilnehmer im Anfangsstadium der Karriere abgestimmt sind
  • Die Gemeinschaft der gleichaltrigen Teilnehmer schafft starke und dauerhafte Verbindungen
  • Ursprünglich haben wir Teilnehmerinnen in verschiedenen Karrierestufen einbezogen, aber wir haben festgestellt, dass ältere, erfahrenere Personen andere Bedürfnisse haben und ein eigenes, auf ihre Erfahrungsstufe zugeschnittenes Programm benötigen
  • Unser Schulungsmaterial für Einsteigerinnen war für Frauen mit mehr Erfahrung in diesem Bereich weniger nützlich.
Entwicklung zentraler anpassungsfähiger Schulungsmaterialien

Um technische Kapazitäten in verschiedenen Naturschutzkontexten aufzubauen, haben wir ein modulares Portfolio an standardisierten Schulungsmaterialien entwickelt, die grundlegende Kompetenzen in der Naturschutztechnologie vermitteln. Diese Materialien sind in thematische Module gegliedert, z. B. Überwachung von Wildtieren, Schutz von Wildtieren und Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren, und sind so konzipiert, dass sie flexibel und an die regionalen Bedürfnisse anpassbar sind.

In Zusammenarbeit mit lokalen Gasteinrichtungen und regional rekrutierten Ausbildern passen wir den Lehrplan an die lokalen ökologischen Bedingungen, institutionellen Prioritäten, rechtlichen Rahmenbedingungen und Lernstile an. Da beispielsweise der Einsatz von Drohnen in Kenia erlaubt, in Tansania jedoch eingeschränkt ist, werden die Module entsprechend angepasst, um sicherzustellen, dass alle Inhalte im Heimatland der Teilnehmer umsetzbar sind. Durch diesen Ansatz wird sichergestellt, dass die Schulungen sowohl lokal relevant als auch praktisch anwendbar sind, um ihre langfristige Wirkung zu maximieren.

Beispiele für unser zentrales Schulungsangebot sind:

  • Überwachung von Wildtieren: Kamerafallen, Biologger, akustische Sensoren, GPS-Tracking
  • Schutz von Wildtieren: SMART, EarthRanger, Infrarotkameras, Funkgeräte, K9-Einheiten, Drohnen
  • Entschärfung von Mensch-Wildtier-Konflikten: Elektrozäune, vernetzte Sensoren, Abschreckungssysteme
  • Übergreifende Instrumente: GIS und Fernerkundung, künstliche Intelligenz sowie Einführungen in Programmierung und Elektronik
  • Das Kernmaterial wird von weltweit führenden Experten für Konservierungstechnologie entwickelt.
  • Mehrere Jahre der Programmgestaltung haben es uns ermöglicht, unsere Schulungsmaterialien zu verfeinern und zu verbessern.
  • Jährliches Feedback der Teilnehmer hilft uns bei der Verfeinerung der Inhalte und der Entwicklung neuer Themen
  • Gastinstitutionen und lokale Partner liefern wertvolle Hinweise auf den wichtigsten Schulungsbedarf
  • Die Bildungssysteme unterscheiden sich erheblich, selbst zwischen Ländern derselben Region. Beispielsweise können bestimmte Arten von Schulungen oder Aktivitäten - wie aktive Lernansätze - für Schüler aus Ländern, in denen die Bildung auf Auswendiglernen ausgerichtet ist, schwieriger sein. Ein Verständnis der lokalen Lernpräferenzen und eine entsprechende Anpassung der Lehrmethoden können ein tieferes Engagement fördern.
  • Bestimmte Technologien oder Methoden, wie z. B. Drohnen oder Cloud-basierte Datenspeicherung, können in einigen Regionen verboten oder unerschwinglich sein. Die Zusammenarbeit mit lokalen Experten für Naturschutztechnologie stellt sicher, dass wir uns auf zugängliche, umsetzbare Technologien für unsere Teilnehmer konzentrieren.
  • Von lokalen Ausbildern zu verlangen, dass sie ihre eigenen Materialien entwickeln, übersteigt oft ihre Zeit und Kapazität.
  • Die Verwendung standardisierter Materialien gewährleistet Konsistenz und verringert die Variabilität bei der Art und Tiefe der vermittelten Inhalte.