Annehmen und Anpassen

Dieser Prozess beinhaltete ein Peer-to-Peer-Lernen zwischen den verschiedenen Standorten der Projektbegünstigten, um voneinander zu lernen, einige Good-Governance-Praktiken zu übernehmen und sich an ihre lokalen Gegebenheiten anzupassen, z. B. wie man gute Mechanismen für den Vorteilsausgleich strukturiert.

Die begünstigten Gemeinschaften standen vor ähnlichen Herausforderungen in Bezug auf die Verwaltung und manchmal auch in Bezug auf die Landschaft und waren mit gemeinsamen Problemen vertraut. Der Austausch von Erfahrungen an den verschiedenen Standorten, die gemeinsame Umsetzung und der Austausch zwischen Gleichgesinnten waren ein wichtiger Bestandteil, um Erfolgsgeschichten und Herausforderungen zu teilen.

Die Herausforderungen für die Verwaltung sind in allen Gebieten Sambias ähnlich und erfordern die Umsetzung nationaler Politiken und Gesetze zur Unterstützung eines effizienten, von den Gemeinschaften geführten Naturschutzes. Gemeinschaftsbasierte Ansätze zur Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen sind für die erfolgreiche Verwaltung von Schutzgebieten von entscheidender Bedeutung.

Aktionsplanung, Kommunikation und Unterstützung.

Dieser Baustein half bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Bewältigung der Governance-Herausforderungen, bei der Kommunikation von Informationen, bei der Schulung und bei der Gewährleistung einer kontinuierlichen Betreuung und Begleitung der Community Resources Boards bei der Umsetzung von Governance-Maßnahmen. Der wichtigste Punkt in dieser Phase war die Schaffung von Möglichkeiten für eine gemeinsame Vision und gemeinsame Aktionen.

Gute Beteiligung der Interessengruppen und Unterstützung durch die Regierung und die traditionelle Führung. Der partizipative Charakter des Instruments ermöglicht eine breitere kollektive Aktionsplanung und -bewertung.

Sie erfordert eine angemessene Planung und die Identifizierung der wichtigsten Governance-Themen, die es zu analysieren und zu bearbeiten gilt. In der Regel sollten Sie sich auf relevante Governance-Themen wie Gleichberechtigung, Beteiligung und Informationsaustausch konzentrieren.

Engagement und Zusammenarbeit mit Interessenvertretern

Die Verbesserung der Governance und der Erhaltung der biologischen Vielfalt in Schutzgebieten erfordert eine starke Beteiligung der Interessengruppen und die Zusammenarbeit aller Akteure in den Schutzgebieten. Dies war von entscheidender Bedeutung, da die gemeinsamen Ressourcen die Durchführung des Projekts innerhalb des Zeitplans und des Zeitrahmens ermöglichten. Dieser Prozess umfasste auch die Analyse der Interessengruppen und ihren Beitrag zur Verwaltung des Gebiets. Planung einer gemeinsamen Vision und Einrichtung eines Mechanismus für die fortlaufende Koordinierung.

Gute Beteiligung der Interessengruppen und Unterstützung durch die Regierung und die traditionelle Führung. Der partizipative Charakter des Instruments ermöglicht eine breitere kollektive Aktionsplanung und -bewertung.

Die Beteiligung der Interessengruppen trug dazu bei, Ressourcen zu bündeln und ein gemeinsames Vorgehen zu vereinbaren, was die Umsetzung erheblich erleichterte. Dies erfordert eine angemessene Planung und die Identifizierung der wichtigsten Governance-Themen, die analysiert und in Angriff genommen werden müssen. In der Regel sollte man sich auf die relevanten Governance-Themen wie Gleichstellung, Beteiligung und Informationsaustausch konzentrieren. Der Prozess wurde teuer, vor allem die Durchführung anderer Aktivitäten aufgrund der großen Anzahl von Interessengruppen.

Standortprofil und Analyse der Governance-Lücken

Es wurde ein kurzes Standortprofil (Baseline) erstellt, um die Lücken in der Verwaltung und die Probleme in den anvisierten Schutzgebieten besser zu verstehen. In diesem Fall wurde auch ein SAGE identifiziert, um eine schnelle Bewertung der Governance-Probleme zu ermöglichen. Dieser Prozess half auch dabei, die wichtigsten Interessengruppen zu identifizieren, die für die Umsetzung des Projekts auf Standortebene relevant sind.

Die Beteiligung der Gemeinschaft und das Engagement der Regierung und anderer Interessengruppen machten den Prozess partizipativer. Der Einsatz des SAGE-Tools förderte die Interaktion und trug zur Umsetzung des Projekts bei. Die technischen Mitarbeiter und die Teams vor Ort waren auch immer verfügbar, um den Prozess zu begleiten.

Die Grundlagenerhebung zur Erstellung eines Profils auf Standortebene und die Analyse der Lücken in der Regierungsführung erforderten die Kooperation und Zusammenarbeit mit anderen Interessengruppen, insbesondere mit der traditionellen Führung und der Regierung. Sie ist außerdem ein langsamer Prozess und erfordert eine angemessene Planung und Vorbereitung.

Durch Kommunikation zur Verhaltensänderung die Nachfrage nach verbesserten Kochherden steigern

Das Projekt legt einen verstärkten Schwerpunkt auf nachfrageseitige Maßnahmen in Form von Kommunikation zur Verhaltensänderung, die insbesondere auf ländliche Gebiete abzielt. Auf diese Weise soll das Wissen der Zielgruppen über die Vorteile von ICS verbessert werden, um sicherzustellen, dass die Haushalte ICS kaufen und in ihr Energieversorgungssystem integrieren. Um die Reichweite und Effizienz der Maßnahmen zu erhöhen, sind verschiedene Partner und Netzwerke beteiligt.

Um die Nachfrage in größerem Umfang zu steigern, werden im Rahmen des Projekts weitreichende nachfrageseitige Maßnahmen durchgeführt. Dazu gehören u. a. die Ausstrahlung über die nationalen und regionalen Radiosender, die Produktplatzierung in Seifenopern, die Sensibilisierung lokaler Führungskräfte und staatlicher Berater sowie Karawanenveranstaltungen und Kochvorführungen auf lokalen Märkten und in Gemeinden.

Um diese Entwicklung in Gang zu setzen, muss der IKS-Markt in dem betreffenden Land oder der betreffenden Region bereits von der vorkommerziellen Phase in die Pionierphase eingetreten sein, d. h., der Markt ist sich der Technologien und ihrer Vorteile bewusst und die ersten Anwender nutzen die Technologie bereits.

Nachhaltige Steigerung der Produktion von verbesserten Kochherden

Unterstützung handwerklicher, professioneller und gewerblicher ICS-Produzenten bei der Ausweitung ihrer Produktion durch die Bereitstellung von Werkzeugen zur Steigerung der Effizienz von Werkstattprozessen sowie von Dienstleistungen zur Geschäftsentwicklung, die ihnen eine Steigerung ihres Absatzes ermöglichen.

Das Projekt verwendet einen marktorientierten Ansatz, um das Wachstum des ICS-Marktes zu fördern. Im Rahmen dieses Ansatzes ermöglicht das Projekt den unterstützten ICS-Herstellern, ihre Produktion von klimafreundlichen Kochherden sowie ihre Marktreichweite erheblich zu steigern. Darüber hinaus erleichtert das Projekt den ICS-Herstellern den Zugang zu marktbasierten Finanzierungen. Unterstützt wird dies durch nachfrageseitige Maßnahmen zur Steigerung des Wissens über die Vorteile verbesserter Kochtechnologien, insbesondere in ländlichen Gebieten, sowie durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen.

Um diese Entwicklung in Gang zu bringen, muss der Markt für ICS in dem betreffenden Land oder der betreffenden Region bereits von der vorkommerziellen Phase in die Pionierphase eingetreten sein, was bedeutet, dass es bereits einige wenige, meist informelle handwerkliche ICS-Unternehmen mit geringem Umsatzvolumen und bestehende, aber schwache Vertriebskanäle gibt, die sich meist in städtischen oder stadtnahen Gebieten befinden.

Das Abkommen

Das Abkommen über die Nutzung und Bewirtschaftung der hydrobiologischen Ressourcen und der Fischereiaktivitäten in den Sumpfgebieten von Tumaradó wurde 2012 zwischen dem PNN Los Katíos (PNNLK) und dem Gemeinderat von Tumaradó (CCT) geschlossen und wird von einem lokalen Ausschuss koordiniert, der aus vier Vertretern besteht, 2 Vertreter des CCT und 2 Vertreter des Parks. Ziel des Abkommens ist es, Maßnahmen, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten zu entwickeln, die den Naturschutz innerhalb des Schutzgebiets fördern, vor allem durch Fischereivorschriften, die Mindestfanggrößen, zulässige Fanggeräte und Schutzzonen festlegen.

Ursprünglich war das Abkommen für fünf Jahre unterzeichnet worden, doch dann erklärte die Gemeinschaft, dass es kein Ablaufdatum haben sollte, weshalb es derzeit noch umgesetzt wird.

-Die Gemeinde Tumaradó hat das Abkommen gemeinsam mit der PA ausgearbeitet.

-Es spiegelt die lokalen Gefühle und Kenntnisse für die Umsetzung der Maßnahmen wider.

-Die in der Vereinbarung festgelegten Maßnahmen haben sich im Laufe der Jahre bewährt und kommen nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gemeinde zugute.

-Eingerichtete Koordinierungsstellen: Begleitausschüsse.

-Analyse der im Rahmen der Überwachung gewonnenen Informationen.

-Sozialisierung der Informationen mit der Gemeinschaft für die Entscheidungsfindung bei der Verwaltung.

-Es ist möglich, die Ressourcen gemeinsam mit der Gemeinde und PNN Los Katíos zu erhalten.

-Gute Beziehungen und Governance-Prozesse werden mit den Gemeinden und der Institution gepflegt.

-Bessere biologische und ökologische Kenntnisse über die Fischereiressourcen wurden erlangt.

Umweltbildung

Es wurde eine Strategie zur Umwelterziehung umgesetzt, um die Bevölkerung für die Bedeutung der Wiederherstellung und des Schutzes des Mikro-Wassereinzugsgebiets zu sensibilisieren. Zu diesem Zweck wurden in Zusammenarbeit mit der Puca Community Foundation Führungen mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen durch das Mikro-Wassereinzugsgebiet durchgeführt. Darüber hinaus fanden von der Gemeinde Las Flores organisierte offene Treffen statt, bei denen es unter anderem um Umweltfragen und die Beteiligung von Frauen an der Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen ging.

  • Die Beteiligung von Schulen über die Bildungsnetzwerke förderte das Umweltbewusstsein nicht nur bei Schülern aller Altersgruppen, sondern auch bei ihren Familien, die an den Umwelttouren zum Mikro-Wassereinzugsgebiet teilnahmen.
  • Gemeinderäte sind ein hervorragendes Mittel, um die Bürger an der Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen zu beteiligen.
  • Die Bereitschaft und der Wunsch der Gemeinden, das Mikro-Wassereinzugsgebiet wiederherzustellen, trugen zum Erfolg der Umsetzung des Ausgleichsmechanismus für Ökosystemleistungen für Wasser (MCSEH) bei.
  • Umweltbildungstage in den Einzugsgebieten, Stadtratssitzungen und Gemeindeversammlungen sind Instrumente, die das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung der natürlichen Ressourcen schärfen und sie dazu befähigen.
  • Wichtig bei der Umwelterziehung ist die umfassende Beteiligung der Bürger, von allen an der Strategie beteiligten Gruppen bis hin zur allgemeinen Bevölkerung.
Grüner Hintergrund

Der Grüne Fonds oder Umweltfonds ist Teil des Ausgleichsmechanismus für Ökosystem-Wasser-Dienstleistungen (MCSEH) und wird mit dem finanziellen Beitrag der Wasserabonnenten in den Gemeinden geschaffen, die neben der monatlichen Gebühr für die Trinkwasserdienstleistung einen Überschuss beisteuern, der ausschließlich für das Umweltmanagement im Mikro-Wassereinzugsgebiet bestimmt ist.

Weitere Beitragszahler zu diesem Fonds sind die Stadtverwaltung, die Gemeinden, private Unternehmen und die internationale Zusammenarbeit. Im Falle des Grünen Fonds Güergüerense bedeutet seine Einrichtung wirtschaftliche Mittel für den Erwerb von Grundstücken innerhalb des Mikroeinzugsgebiets, die für die Regeneration und Wiederaufforstung des Waldes verwendet werden sollen.

  • Die gesamte Stadtverwaltung hat ihr Engagement für die Bevölkerung und die Wasserressourcen unter Beweis gestellt, indem sie der Einrichtung dieses Fonds zugestimmt und einen Beitrag von 50 % festgelegt hat, während die Gemeinden die anderen 50 % für den Erwerb von Grundstücken vorgesehen haben.
  • Der Umweltfonds ist auch für die Umzäunung von Wasserentnahmestellen, die Analyse der Wasserqualität und für Pegelmessungen vorgesehen.
  • Es wurde eine Strategie zur Sensibilisierung der Familien umgesetzt, die Eigentümer der an die Mikro-Wasserscheide angrenzenden Grundstücke sind, die für den Anbau oder die Viehzucht bestimmt waren, und diese Grundstücke für die Wiederaufforstung und Regeneration des Waldes zu erwerben.
  • Die natürliche Regeneration trägt dazu bei, die Wasserversorgung in der Gemeinde zu gewährleisten, weshalb die Abgrenzung der Flächen notwendig ist, um die Wasserversorgung zu sichern.
  • Die Flächen um die Mikro-Wasserscheide wurden mit Holz und Obstbäumen aufgeforstet.
Zusammenarbeit

Blue Parks stützt sich in hohem Maße auf die Zusammenarbeit mit anderen nichtstaatlichen Naturschutzorganisationen, Kommunikations- und Marketingexperten, Regierungsvertretern, MPA-Managern, Wissenschaftlern und lokalen Meeresschützern. Der Ausbau des Blue-Park-Netzwerks und die Stärkung des Blue-Park-Standards für die Wirksamkeit des Naturschutzes erfordern viele Partner.

Blue Parks hat von den Beiträgen vieler Partner profitiert. Diese Zusammenarbeit wurde durch das wachsende Bewusstsein ermöglicht, dass die Abdeckung von MPAs allein nicht ausreicht, um die biologische Vielfalt zu schützen - dass wir qualitativ hochwertige MPAs vollständig umsetzen müssen, um Erhaltungsergebnisse zu erzielen, und dass die meisten MPAs noch nicht gut umgesetzt sind.

Diese Kooperationen sind auch aus der langjährigen Geschichte des Marine Conservation Institute als zuverlässiger Partner von Meereswissenschaftlern, Naturschutzorganisationen und Regierungen erwachsen.

Die Pflege von Kooperationen zwischen verschiedenen Sektoren (Regierung, NRO, Wissenschaft) erfordert eine klare Kommunikation. Wir haben festgestellt, dass eine regelmäßige, wenn auch nicht zu häufige Kontaktaufnahme und Kommunikation mit diesen Partnern die Zusammenarbeit aufrecht erhält und dass diese Kommunikation am effektivsten ist, wenn sie auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten ist. Daher senden wir oft separate Mitteilungen an Partner in verschiedenen Sektoren.