Entwicklung der finanziellen Nachhaltigkeit

Der Berater nutzte die gesammelten Daten zur Aktualisierung des Plans von 2015 als Teil des Programms zur Stärkung der finanziellen Nachhaltigkeit von C-CAM. Dazu gehörte die Aktualisierung des bestehenden Plans mit Empfehlungen, die sich auf Lücken im Plan sowie auf das Feedback von Teammitgliedern und anderen Personen konzentrierten. Die neuen Auswirkungen der COVID19 wurden ebenfalls in den Plan aufgenommen, und der Schwerpunkt lag auf der Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber diesen und potenziellen künftigen Schocks. Die Entwicklung des Plans war partizipativ, um sicherzustellen, dass die Teammitglieder, die den Plan umsetzen sollten, ihre Rollen verstanden und sich an der Festlegung dieser Rollen beteiligt haben. Der Plan wurde so entwickelt, dass er benutzerfreundlich, praktisch, realistisch und umsetzbar ist.

Die Teammitglieder - zumindest der Vorstand und die Mitarbeiter - müssen bereit und in der Lage sein, sich an dem Prozess zu beteiligen.

Für die partizipative Aktualisierung des Plans müssen ausreichend Zeit und Mittel bereitgestellt werden.

Die Entwicklung der finanziellen Nachhaltigkeit ist ein langfristiger Prozess, für den ausreichend Mittel und Zeit zur Verfügung gestellt werden müssen, um fundierte Diskussionen mit den Teammitgliedern und anderen, die für den Prozess relevant sind, zu führen und ihnen eine sinnvolle Beteiligung zu ermöglichen. Dies würde sicherstellen, dass der Plan vom Team genutzt wird, da sie die Möglichkeit hätten, sich umfassender an der Entwicklung zu beteiligen und sich hoffentlich für den Plan zu entscheiden. Dies hätte auch das Engagement von C-CAM für eine partizipative Planung unterstrichen.

Eine Schulung der Teammitglieder zur Umsetzung des Plans hätte ebenfalls zu einer früheren Nutzung des Plans beigetragen.

Eine enge Zusammenarbeit mit allen Teammitgliedern bei der Entwicklung des Plans würde es ermöglichen, ihnen klare Rollen bei der Umsetzung des Plans zuzuweisen.

Der Exekutivdirektor führte Gespräche mit dem Berater über die Schritte bei der Entwicklung des Plans und darüber, wie der Plan genutzt werden kann, was zu einer umfassenderen Sichtweise der Rolle des Managements im Programm zur finanziellen Widerstandsfähigkeit beitrug.

Aufbau von Beziehungen und Vertrauen zu lokalen Akteuren

Vergiftungsfragen sind manchmal heikel, und die Menschen zögern möglicherweise, dringend benötigte Informationen weiterzugeben. Um ihr Vertrauen zu gewinnen, wandte sich der Projektträger an die lokale Regierungsbehörde und unterzeichnete eine Absichtserklärung, die es uns ermöglicht, in diesem Gebiet zu arbeiten. Ein weiteres Treffen fand mit der lokalen Führung (Häuptlinge, Vorsteher) statt, um unsere Absicht als Naturschutzorganisation in dem Gebiet zu besprechen. Diese Schritte haben unsere Transparenz als ehrliche Organisation erhöht. Der Aufbau dieser starken Beziehungen und des Vertrauens zu den lokalen Gemeinschaften ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie solche Informationen weitergeben.

Zeit und die menschliche Kapazität für wiederholte Besuche, um Zeit in den Gemeinden zu verbringen und so im Laufe der Zeit langfristige Vertrauensbeziehungen aufzubauen, waren förderliche Faktoren.

Langfristige Investitionen in die Gemeinden sind erforderlich, wobei zu berücksichtigen ist, dass es in den Gemeinden unterschiedliche kulturelle und soziale Probleme gibt. Eine wirksame Kommunikation ist wichtig, um das Vertrauen der lokalen Gemeinschaften zu gewinnen.

Einbindung wichtiger Interessengruppen

Seit unserer Gründung im Jahr 1982 haben wir enge Beziehungen zu den örtlichen Gemeinden, nichtstaatlichen Naturschutzorganisationen, dem Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus sowie den traditionellen Führern in der Nashornlandschaft aufgebaut.

Unsere Arbeit kommt den lokalen Gemeinschaften durch die Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten als Fährtenleser und Nashorn-Ranger zugute. Indem wir ein gesundes Umfeld für das Wachstum der Nashornpopulationen geschaffen haben, haben wir es den Schutzgebieten ermöglicht, Vereinbarungen mit Tourismuspartnern zu unterzeichnen. Dies schafft Arbeitsplätze in den Gemeinden und zusätzliche Einkünfte für die Schutzgebiete, da der Tourismus für die meisten dieser Schutzgebiete der einkommensstärkste Wirtschaftszweig ist.

  • Konstituierte kommunale Schutzgebiete mit klaren Standardbetriebsverfahren und Satzungen.

  • Managementvereinbarungen zwischen den Joint-Venture-Partnern im Tourismusbereich und Vormundschaftsvereinbarungen zwischen den Schutzgebieten und der Regierung.

  • Starke Partnerschaften mit anderen Naturschutz-NGOs in der Landschaft

  • Naturschutz ist ein Erfolg, wenn alle Interessengruppen gleichermaßen einbezogen werden

  • Lokales Wissen ist wichtig und kann bei der Entscheidungsfindung eine gute Hilfe sein.

  • Engagement ermöglicht es uns, Bereiche mit Bedarf und Verbesserungen zu identifizieren und zu vereinbaren

Frühere Beurteilungen zur Identifizierung von Kapazitätslücken

Das WIO-COMPAS-Programm zielt zwar darauf ab, die individuellen Kapazitäten der MPA-Fachleute zu verbessern, hat aber auch eine verstärkende Wirkung auf die Wirksamkeit der Verwaltung eines MPA. Daher ist eine vorherige Bewertung der verschiedenen Aspekte der Wirksamkeit des MPA-Managements für die Zwecke der Überwachung, Bewertung, des Lernens und des adaptiven Managements erforderlich.

Es wird daher empfohlen, dass das MPA, das diesen Prozess durchführt, mit mindestens einer der folgenden Bewertungen beginnt

  • Integrated Management Effectiveness Tool (IMET) oder Management Effectiveness Tracking Tool (METT)

  • Soziale Bewertung für Schutzgebiete (SAPA)

Zusammengenommen zeigen diese Bewertungen Lücken in den verschiedenen Aspekten eines MPA auf, einschließlich Management, Verwaltung, ökologische Gesundheit und soziales Wohlergehen. Diese Lücken können genutzt werden, um das WIO-COMPAS-Schulungsprogramm auf die festgestellten Lücken zuzuschneiden.

Institutionelle Anerkennung und Unterstützung: Die Institution, die das MPA verwaltet, muss die Notwendigkeit erkennen, den Managementstatus der MPA zu bewerten. Dies wird langfristig eine angemessene Mittelzuweisung sicherstellen, um den kontinuierlichen Kapazitätsaufbau des MPA zu erleichtern.


Kapazität zur Durchführung der Bewertungen: Interne Kapazitäten sind erwünscht, um die Kosten zu senken. Wo es jedoch an Kapazitäten mangelt, kann bei Bedarf externes Fachwissen hinzugezogen werden. Dies kann die Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen auf Pro-bono-Basis oder die Beauftragung eines Beraters mit der Durchführung der gesamten Bewertung umfassen.

Vorherige Planung: Es ist notwendig, den gesamten Prozess im Voraus zu planen. Dazu gehört die Ermittlung des benötigten Fachwissens/Personals, der Dauer der Übung und der damit verbundenen Kosten. Außerdem ist es wichtig, den einzelnen Mitgliedern des Bewertungsteams bestimmte Aufgaben zuzuweisen, um sicherzustellen, dass die Ziele der Übung rechtzeitig und vollständig erreicht werden.


Beteiligung der Öffentlichkeit: Wenn nur die Mitarbeiter der MPA an den Bewertungen beteiligt werden, führt dies zu verzerrten Ergebnissen. Daher ist es notwendig, auch die Ansichten anderer Interessengruppen einzuholen, um ein ganzheitlicheres Bild der Managementlücken zu erhalten, mit denen das MPA konfrontiert ist. Es ist daher notwendig, vor den Bewertungen eine Übersicht über die Interessengruppen und ihren Einfluss und ihre Interessen im MPA zu erstellen.

Einbindung von Interessengruppen und Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung

Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden (Rathaus, Militär und nationale Polizei) erforderte vorherige strategische Besprechungen und die Schulung ihrer Mitarbeiter. Die Schulung bereitete die Militärangehörigen auf die Unterstützung bei nächtlichen Patrouillen während der gesamten Saison vor, um die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu gewährleisten und sie gleichzeitig für die Praktiken des Naturschutzes zu sensibilisieren. Aufgrund dieser Erfahrung und Sensibilisierung erhalten wir häufig Bewerbungen von Militärangehörigen, nachdem sie ihren Dienst beendet haben. Bei Treffen mit der Stadtverwaltung und der nationalen Polizei wird die Naturschutzstrategie ausgetauscht, so dass während der Saison wirksamer auf Verstöße reagiert werden kann. Dies war zwar ein seltenes Ereignis, aber selbst diese seltenen Begegnungen ermöglichten die Einbindung und Sensibilisierung von Polizeibeamten und Technikern der Stadtverwaltung. Die Einbindung der Gemeinschaft durch Initiativen wie die Partnerschaft mit den örtlichen Fischerverbänden war erfolgreich bei der Sensibilisierung einer wichtigen Gemeinschaft für die Erhaltung der Bestände. Dies wurde durch Anreize für den Verband (z. B. Materialspenden) als Gegenleistung für freiwillige Patrouillen an einem an das MPA Costa Fragata angrenzenden Strand erreicht.

Kontakte und Schulungen mit den zuständigen Behörden: Rathaus, Militär, Nationalpolizei. Eine etablierte Verbindung zu den Gemeindegruppen, die durch frühere Partnerschaften/Projekte angesprochen wurden, oder ein Sprecher innerhalb dieser Gemeinde, der seine Gemeinde zur Teilnahme an solchen Initiativen ermutigen kann. Kontinuierliche Kommunikation und Follow-up mit allen Beteiligten während der Projektdurchführung und danach durch alternative Sensibilisierungsmaßnahmen.

Die direkte Beschäftigung ist nicht unbedingt die beste und einzige Option, um mit der lokalen Gemeinschaft in Kontakt zu treten. Eine ständige Präsenz vor, während und nach der Projektdurchführung ist der Schlüssel zu einer starken Partnerschaft oder Sensibilisierung innerhalb der Gemeinschaft und der Interessengruppen. Das Verständnis der Motivationen und Bedürfnisse der Zielgruppen und Interessengruppen kann eine stärkere und länger anhaltende Partnerschaft ermöglichen. Je mehr Wissen und Fähigkeiten in Vorbereitung auf die Projektdurchführung ausgetauscht werden können, desto effektiver kann die Strategie umgesetzt werden. In diesem Fall wurde beispielsweise durch die Schulung des Militärs vor Beginn der Patrouillen ein höheres Maß an Beteiligung und Interesse seitens der Soldaten beobachtet.

Datenerfassung

Der Berater führte eine Schreibtischuntersuchung durch, bei der er den bestehenden C-CAM-Finanzierungsplan aus dem Jahr 2015 auf Lücken hin überprüfte, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen von COVID-19; er untersuchte ähnliche Organisationen, um zu sehen, welche Mechanismen sie eingerichtet haben; er konzentrierte sich auf die Praktikabilität der im Plan vorgeschlagenen Umsetzungsmaßnahmen, um festzustellen, ob die Ziele erreichbar oder realistisch sind und was erforderlich wäre, um sie zu erreichen, sowie darauf, ob die Maßnahmen diese Ziele erreichen würden. Der Berater musste auch prüfen, was sich seit 2015 geändert hat und was die Umsetzung des Plans auf einer praktischeren Ebene verhindert hat

Der Berater musste Zugang zu dem Plan von 2015 haben. Der Berater musste in der Lage sein, mit den Teammitgliedern frei über ihre Kenntnisse des Plans und ihr Feedback darüber zu diskutieren, warum der Plan funktionierte oder nicht funktionierte. Die Teammitglieder mussten zugänglich sein und bereit und in der Lage, die vom Berater benötigten Informationen bereitzustellen.

Eine Eröffnungssitzung mit dem Team wäre hilfreich gewesen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten verstehen, was verlangt wird und wie wir alle von dem Austausch mit dem Berater profitieren würden. Außerdem hätte der Berater dadurch einen Gesamtüberblick über den Stand der Organisation erhalten.

Es wäre auch sinnvoll gewesen, anonyme Umfragen unter den Teammitgliedern durchzuführen, um ihr Feedback zu dem zu erhalten, was im Plan enthalten ist oder was im aktualisierten Plan enthalten sein sollte, was einen freieren und offeneren Beitrag ermöglicht hätte.

Entwicklung eines überzeugenden Betriebs- und Biosicherheitsplans

Vor der Durchführung des Projekts gab es zwei wichtige Schritte:

  • Die Entwicklung eines operativen Plans, der die Methodik der Rattenbekämpfung, die Rollen der Teams, die Zeitpläne, die Liste der Ausrüstungsgegenstände und Materialien enthielt.
  • Die Entwicklung eines Biosicherheitsplans, der mit den örtlichen Eigentümern von Kamaka abgestimmt wurde. Der Plan beschreibt Präventivmaßnahmen - was zu tun ist, um die Wiedereinschleppung von Ratten oder anderen invasiven Arten auf die Insel zu vermeiden .

Die Entwicklung eines Einsatzplans (einschließlich einer strengen Planung) war für die Vorbereitung des Projekts sehr wichtig. Ohne diesen Plan wäre es uns nicht möglich gewesen, die Logistik zu organisieren und die Zeitpläne der verschiedenen Teams von SOP Manu, Island Conservation und Envico zu koordinieren. Die Rolle von SOP Manu bestand darin, die Logistik vor Ort und die Feldarbeit mit der Einstellung lokaler Teammitglieder zu organisieren, während Island Conservation sein Fachwissen über Rattenbekämpfungsprojekte einbrachte und ENVICO Technologies (Drohnenfirma) die technischen Experten waren, die die Drohne flogen.

  • Hätte sich die Wiedereröffnung der neuseeländischen Grenzen nicht verzögert, hätten wir die Logistik für dieses Projekt besser organisieren können.
  • Wir haben gelernt, dass selbst mit einem Einsatzplan eine sehr gründliche Kommunikation zwischen den verschiedenen Strukturen erforderlich ist, um ein solches Projekt zu organisieren, das viel logistische Unterstützung erfordert.
Engagement der Interessengruppen

Die SAGE-Bewertung ist ein partizipatorischer Prozess, an dem alle wichtigen Interessengruppen des Schutzgebiets beteiligt sind. Die Identifizierung der Interessengruppen wurde in der Planungsphase der Bewertung durchgeführt. Die Kartierung der Interessengruppen wurde vom SAGE-Berater geleitet und bezog die Kenya Wildlife Conservancies Association (KWCA), die Taita Taveta Wildlife Conservancies Association (KWCA-Verband auf Landschaftsebene in der Tsavo-Landschaft) und den Amboseli Ecosystem Trust (KWCA-Verband auf Landschaftsebene in der Amboseli-Landschaft) ein. Die folgenden Interessengruppen wurden ermittelt und zu den Bewertungsworkshops eingeladen: Naturschutzgebietsmanagement, Investoren, Jugend, Männer, Frauen und Vorstand. 99 Teilnehmer nahmen an den Bewertungen teil.

Auf jede Bewertung folgte ein Synthese-Workshop, bei dem jede Gruppe zwei bis drei Vertreter für die Teilnahme am Synthese-Workshop auswählte. Auf dem Syntheseworkshop wurden die Ergebnisse der Bewertungsworkshops vorgestellt und Ideen für Maßnahmen diskutiert. An dem Syntheseworkshop nahmen insgesamt 46 Interessenvertreter aus zwei Naturschutzgebieten teil.

Durch die Einbeziehung aller relevanten Interessengruppen in das SAGE wird sichergestellt, dass alle Interessengruppen gehört und in die Maßnahmen, über die sie gemeinsam entscheiden, einbezogen werden.

  • Die gemeinsame Identifizierung der Interessengruppen ermöglichte es, alle wichtigen Interessengruppen umfassend zu erfassen.
  • Die Gruppierung der Interessengruppen nach gemeinsamen Interessen schuf für alle (insbesondere für Frauen und Jugendliche) sichere Räume für einen offenen und produktiven Dialog über den Status der Verwaltung der Schutzgebiete.
  • Der Selbstbewertungscharakter des SAGE-Instruments förderte die Eigenverantwortung der Gemeinschaft für den Prozess und die ermittelten Maßnahmen zur Umsetzung
  • Die effektive Einbindung von Stakeholdern spielt eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung eines gemeinsamen Verständnisses des Projektumfangs sowie bei der Förderung eines kooperativen Ansatzes bei der Projektumsetzung.
  • Die Einteilung der Beteiligten nach Interessen ist ein Schlüsselelement für uneingeschränkte und produktive Diskussionen, insbesondere für diejenigen, die in Bezug auf die Führungs- und Entscheidungsprozesse an den Rand gedrängt werden.
  • Eine effektive Einbindung der Stakeholder stärkt die Eigenverantwortung für die Prozesse und Produkte der Projektumsetzung.

Einsatz von Spitzentechnologie

Der Einsatz fortschrittlicher Drohnentechnologie mit Wärme- und Infrarotbildern ermöglicht eine bessere Erfassung von Verstößen in den Zielgebieten sowie die Möglichkeit, längere Zeit über größere Entfernungen zu fliegen. Mit dieser Technologie können größere Entfernungen mit weniger Ressourcen abgedeckt werden, z. B. bei abgelegeneren Niststränden, die aus Sicherheitsgründen ein größeres Team erfordern würden, oder bei einer komplexeren Logistik, um die Teams zu diesen Stränden zu bringen.

Eine intensive Schulung oder die Einstellung qualifizierter Personen für die Nutzung dieser fortschrittlichen Technologie ist unerlässlich. In diesem Fall hatten die Drohnenpiloten bereits Erfahrung mit Nachtflügen unter Verwendung von Wärmebildkameras, so dass sie schnell lernen konnten, wie man die neue Infrarotkamera am besten einsetzt und versteht. Außerdem ist es wichtig, dass die Personen das Zielgebiet kennen und Erfahrung mit der Navigation in diesem Gebiet haben, sowohl mit der Drohne als auch mit dem Fahrzeug.

Fortschrittliche Technologie ist an sich schon nützlich, aber sie ist viel effektiver, wenn sie mit konservativen Techniken kombiniert wird. In diesem Fall konnte die Drohnenpatrouille zwar schnell ein großes Gebiet abdecken, war aber nicht in der Lage, über den gesamten Zeitraum (die ganze Nacht) zu fliegen. In Kombination mit Fußpatrouillen konnte daher die Abdeckung innerhalb des MPA verbessert und ein größerer Schutz innerhalb des MPA und der umliegenden abgelegenen Strände erreicht werden. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Drohne zwar schnell und einfach abgelegene Gebiete erreichen konnte, aber wenn Verstöße entdeckt wurden, war die Reaktion der geeigneten Personen (entweder Fußpatrouillen oder Behörden) viel langsamer, so dass Wilderer der Festnahme entgehen konnten. Dies ist zwar ein wirksames Mittel zur Abschreckung von Wilderern, was in diesem Fall ein Vorteil war, aber in anderen Zusammenhängen kann dies ein wichtiger Faktor bei der Planung der Strategie sein.

Aufbauen: Umsetzung und Überwachung - Rolle der Selbstanalyse, Fundraising und Instrumente

Die Umsetzung ist der Wunsch eines jeden Plans. Es sind die "Stiefel auf dem Boden", die zählen. Ein Teil der Gleichung ist die Entwicklung eines Plans zur Durchsetzung von Schutzgebieten. Genauso wichtig ist die Fähigkeit zur Umsetzung. Um die Fähigkeit zur Umsetzung zu bestimmen, muss eine Organisation eine Selbstanalyse durchführen. Der Plan kann den Mittelbeschaffungsbedarf umreißen: Bedarf an Kapazitäten, Ausrüstung und Werkzeugen. Darüber hinaus kann eine Organisation eine Aufbauphase für die Umsetzung einplanen, um den Spendern ein vollständiges Bild der gewünschten Wirkung zu vermitteln.

Für die Umsetzung und Überwachung werden angemessene Finanzmittel und Ressourcen benötigt. Wenn Sie über diese verfügen, liefert die Verfolgung und Überwachung die Ergebnisse, die erforderlich sind, um den Nutzen eines Durchsetzungsplans aufzuzeigen.

Die Durchsetzungsstrategie ist ein Plan, dessen Umsetzung von anderen Faktoren wie den Ressourcen abhängt. Der Plan kann ein Instrument zur Mittelbeschaffung sein, da er den gewünschten Zustand und den Bedarf klar umreißt.