Raum für Reflexivität

Ein diagnostischer und reflexiver Ansatz in Bezug auf Werte, Wissen und Erwartungen auf individueller Ebene ist eine nützliche Grundlage für die Vorbereitung von Gruppeninteraktionen und für das Gleichgewicht zwischen Repräsentativität und Synergien in pluralistischen Umgebungen.

  • Einzelne Personen dort abzuholen, wo sie stehen, und sie zu ermutigen, darüber nachzudenken, was sie (in Bezug auf ihre Werte und ihr Wissen) in eine Gruppenberatung einbringen würden, kann ihr langfristiges Engagement fördern und zum Aufbau kollektiver Kapazitäten für das Mosaik-Landschaftsmanagement beitragen;
  • In ähnlicher Weise kann es die Beteiligung erhöhen, wenn man die Teilnehmer, die an der gemeinsamen Schaffung von Wissen beteiligt sein werden, im Vorfeld nach ihren Erwartungen an den Prozess fragt, d.h. ein Erwartungsmanagement betreibt.
  • In Situationen der Wertepluralität und der partizipativen Entscheidungsfindung ist es angemessener, einen adaptiven und reflexiven Ansatz zu verfolgen, der anerkennt, dass Wissen und Werte miteinander verwoben sind und sich gegenseitig bedingen;
  • Um Konsens, Dissens und Inklusivität in multifunktionalen Landschaften zu navigieren, ist es sinnvoll, einen gemeinschaftlichen Prozess zu planen, der zwischen Konsensbildung und Anerkennung der Pluralität wechselt; mit anderen Worten, das Erreichen eines Konsenses sollte nicht auf Kosten des Ausschlusses bestimmter Standpunkte erfolgen. Dies muss transparent erwähnt werden, da ein Konsens nicht gegenüber dem Ausdruck von Wertepluralität bevorzugt werden darf;
  • Eine auf den Einzelnen bezogene reflektierende Untersuchung von Werten und Wissen kann ein wichtiger Bestandteil der Planung eines mehrstufigen Kooperationsprozesses sein, der auf Nachhaltigkeitsergebnisse abzielt.
  • Reflexivere Ansätze für das Schutzgebietsmanagement können integrative Prozesse verbessern, indem sie die Koexistenz verschiedener Werte- und Wissenssysteme ermöglichen.
Präferenzen, Prioritäten, Problemerkennung und Lösungsansätze - Abbildung von Systemwissen, Zielwissen und transformativem Wissen

Systematisch Perspektiven und Systemverständnisse von einer größeren Gruppe von Menschen einholen, um die Schlüsselthemen, um die sich der Prozess dreht, besser zu verstehen. Schlüsselthemen sind nützliche Einstiegspunkte, um die Systemdynamik zu verflechten - Was sind in Ihrem Fall nützliche Einstiegspunkte und für wen? In dieser Phase stellt sich auch die Frage, was die Beteiligten bereits über das System wissen und welche Unsicherheiten die Beteiligten sehen.

  • Die iterative Online-Umfrage bietet eine Möglichkeit, vorhandenes Wissen zusammenzufassen, ohne sich online oder persönlich treffen zu müssen.
  • Das Design der Delphi-Umfrage hilft dabei, die unterschiedlichen Präferenzen der Akteure in Bezug auf die Art der Zusammenarbeit, die wahrgenommene Bedeutung der verschiedenen Themen und die praktischen Umstände ihrer Beteiligung (z. B. beruflich oder privat) zu umgehen. Diese Unterschiede können es schwierig (oder unmöglich) machen, ein Format, eine Zeit, ein Thema und eine Sprache zu finden, die allen gerecht werden.
  • Ergänzende Aktivitäten wie offene Interviews oder Diskussionen mit einer Referenzgruppe, die nicht an der Umfrage beteiligt war, können helfen zu klären, welche Informationen Sie haben und welche fehlen.
  • Es ist schwierig, eine einheitliche und spezifische Vision für eine komplexe Landschaft zu finden. Die Identifizierung mehrerer Punkte von gemeinsamem Interesse und ein weit gefasstes Ziel wie "lebenswerte Landschaften" können als realistischerer Ausgangspunktfür das weitere Vorgehen dienen.
Modellierung des Ökosystems mit wenigen Daten

Es liegt in der Natur der Sache, dass für die handwerkliche Fischerei oft nur begrenzte, schlecht systematisierte und zeitlich begrenzte Daten vorliegen. Dieser Mangel an Informationen stellt eine Herausforderung dar, wenn es beispielsweise darum geht, die Wechselwirkungen zwischen Fanggerät und Ökosystem und die Auswirkungen auf den Lebensraum zu verstehen; solche Informationen sind für die Durchführung eines Projekts zur Verbesserung der Fischerei von grundlegender Bedeutung. Auf der ganzen Welt wurden verschiedene Methoden entwickelt, um Informationen über die Auswirkungen der Fischerei auf das Ökosystem zu gewinnen; eine davon ist die Modellierung auf der Grundlage des Ecopath-Programms mit Ecosim.
COBI nutzte dieses Instrument, um die von den Fischern und Fischerinnen durch Fischereilogbücher gewonnenen Informationen sowie biologische und ökologische Informationen über die Arten, die in den Fischereizonen leben, einzubeziehen. Darüber hinaus wurde zur Stärkung des Modells das traditionelle ökologische Wissen der Fischergemeinschaften durch Befragungen integriert, aus denen relevante Informationen über die Ernährung der Arten, ihre geografische Verteilung, die Fortpflanzungszeit usw. gewonnen wurden.

  1. Die Tatsache, dass Fischer und Fischerinnen durch die Fischereiüberwachung Informationen über die Fischerei gewinnen.
  2. Es ist wichtig, das traditionelle Wissen der Fischer und Fischerinnen einzubeziehen, da sie über eine Fülle wichtiger Informationen über ihre natürliche Umgebung und ihre Arten verfügen.
  3. Die Ergebnisse müssen mit den Menschen in der Fischereigemeinschaft geteilt werden, damit sie ihr Wissen schätzen und nutzen.
  1. Der Prozess zur Erlangung der Ergebnisse aus der Ecopath-Modellierung mit Ecosim kann etwa sechs Monate dauern, da die Suche nach Informationen, die Befragung der Menschen in der Gemeinschaft, die Analyse der Informationen und die Erstellung der Modelle erforderlich sind.
  2. Es ist wichtig, den Fischern und Fischerinnen die Bedeutung und den Nutzen des Wissens über die Auswirkungen der Fischerei auf das Ökosystem zu vermitteln und sie wissen zu lassen, wie ihr traditionelles Wissen integriert wird, um zuverlässigere Informationen für das Ökosystemmanagement zu erhalten.
  3. Die mit den Fischern geführten Interviews zur Erfassung ihres traditionellen Wissens waren lang (ca. 40 Minuten), was manchmal dazu führte, dass der Befragte das Interesse verlor. Außerdem könnte die Verfügbarkeit für die Befragung weiterer Mitglieder im Hinblick auf die für die Durchführung der einzelnen Interviews erforderliche Zeit begrenzt sein.
Ko-Investitionen für nachhaltige Fischerei

Die Nachhaltigkeit der Fischereiressourcen kann nur dann erfolgreich sein, wenn verschiedene Interessengruppen (Fischereigemeinden, staatliche Stellen, Hochschulen, zivilgesellschaftliche Organisationen und der Markt) aktiv mitwirken. Im Jahr 2018 begann das COBI mit der Überwachung der Kosten (wirtschaftliche Kosten und Sachleistungen), die mit der Umsetzung und Entwicklung von Projekten zur Verbesserung der Fischerei verbunden sind. Dabei wurde festgestellt, dass in der Regel zu Beginn der Projekte die Philanthropie über zivilgesellschaftliche Organisationen die größten wirtschaftlichen Investitionen tätigt, während die Fischereigemeinschaften Sachinvestitionen tätigen (z. B. indem sie ihre Boote für Aktivitäten zur Verfügung stellen) und auch andere Akteure beteiligt sind (z. B. staatliche Stellen oder Hochschulen). Ziel der gemeinschaftlichen Ko-Investition ist es, dass die Fischereigemeinden sich im Laufe der Zeit organisieren und verpflichten, die mit dieser Art von Projekt verbundenen Kosten weiterhin zu tragen und eine größere finanzielle Autonomie zu erlangen. COBI und die Fischereigemeinden haben gemeinsam eine schriftliche Strategie mit einem Zeitrahmen von fünf Jahren entwickelt, in der sich die Gemeinden verpflichten, einen schrittweisen Prozentsatz der wirtschaftlichen Beiträge beizubehalten, um eine Mitverantwortung zu erreichen und das Projekt selbst zu verwalten.

1 Die Beteiligten kennen die Kosten des Projekts und verfügen über eine schrittweise Finanzstrategie für die Ko-Investition.

2. Die Beteiligten verfügen über transparente und rechenschaftspflichtige vertrauensbildende Verfahren, um Projekte zur Verbesserung der Fischerei langfristig zu unterstützen.

  1. Kartierung der Beteiligten am Co-Management der Fischerei von Anfang an. Dies ermöglicht es, all diejenigen sichtbar zu machen, die sich an den finanziellen Beiträgen zu den Verbesserungsmaßnahmen und der Überwachung des Projekts beteiligen können/sollen.
  2. Einbindung und Schulung aller an der Wertschöpfungskette beteiligten Akteure in Bezug auf die Bedeutung und den Nutzen einer Ko-Investition in die Verbesserung der Fischerei.
  3. Berücksichtigung von Finanz- und Sachleistungen (z. B. Humankapital, investierte Zeit, Daten-/Informationsgenerierung, Infrastruktur, Räumlichkeiten für Treffen). Auf diese Weise können die Beiträge und das Engagement der einzelnen Sektoren für eine nachhaltige Fischerei gewürdigt, anerkannt und sichtbar gemacht werden.
  4. Ko-Investitionen sind kein einfacher Prozess, da sie mit finanziellen Fragen verbunden sind. Daher müssen die Teilnehmer geschult werden, damit sie die Bedeutung dieser Maßnahme erkennen.
Leitfäden für politische Entscheidungsträger und interessierte Kreise

Das PEM beinhaltet ein integriertes Konzept für die Meerespolitik, das in Makaronesien neu ist. Politische Entscheidungen und die Beteiligung der Öffentlichkeit sind grundlegende Elemente dieser Politik, die sowohl auf der Ebene der einzelnen Inseln als auch auf internationaler Ebene verstanden werden muss.

Las guías de PEM de la Macaronesia europea pretenden informar y apoyar respectivamente a decisores políticos y partes interesadas en su importante papel en la PEM, incluyendo su participación activa en la preparación y desarrollo de los planes. Beide Leitfäden geben einen Überblick über verschiedene wichtige Elemente in diesem Bereich:

  • Makaronesien als biogeográfische Region und ihre wichtigsten Bestandteile;
  • La PEM como política emergente;
  • Der rechtliche Rahmen der PEM in España und Portugal;
  • Los contenidos fundamentales de los planes de cada región;
  • Desafíos y oportunidades que presenta la Macaronesia.

Las guías también aportan información sobre los beneficios que conlleva participar en el proceso para los actores, así como los principios que orientan la toma de decisiones. Schließlich werden Empfehlungen für die Zukunft zur Beteiligung und Entscheidungsfindung auf den Azoren, Madeira und den Kanarischen Inseln auf der Grundlage der während des Projekts gewonnenen Erkenntnisse gegeben.

  • Zusammenarbeit mit den übrigen Mitgliedern des Konsortiums bei der Ausarbeitung der Leitfäden.
  • Überprüfung der Inhalte durch die zuständigen PEM-Behörden auf den einzelnen Inseln, um die Richtigkeit der Informationen zu gewährleisten.
  • Teilnahme an PEM-Tagungen mit den interessierten Parteien, um die Leitfäden vorzustellen und Beiträge der Teilnehmer zu erhalten. Dies bildete die Grundlage für einen großen Teil der in den Leitfäden enthaltenen Empfehlungen.
  • Für Projekte zu neuen Themen sind Dokumente mit Informationsgehalt erforderlich. In diesen Fällen ist eine gezielte Anstrengung erforderlich, um das angestrebte Ziel zu erreichen und zu unterstützen. In der Regel haben die politischen Entscheidungsträger und sozioökonomischen Akteure keine Zeit oder kein Interesse, ausführliche Informationen zu lesen.
  • La ilustración y diseño de este tipo de guías son clave para hacerlas atractivas e invitar a su lectura.
  • Las guías deben ser traducidas a la lengua maternan de cada país, en este caso español y portugués, para alcanzar el mayor público posible.
  • Die Pilotprojekte müssen eine große Flexibilität bei der Ausarbeitung ihrer Produkte aufweisen, damit sie an die tatsächlichen und sich ändernden Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum angepasst werden können.
Ausbildung und Kapazitätsaufbau

Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Schulung von Gemeindegruppen in der Altstadt über die Substitution von Kunststoffabfällen, Recycling, Reduzierung, Verwertung und sichere Entsorgung.

Die Ausstattung der Kunsthandwerkerinnen mit Maschinen, Werkzeugen und Ausrüstung für die Herstellung von Skulpturen und Gegenständen aus Kunststoffabfällen sowie die Schulung von Kunsthandwerkerinnen in Produktentwicklung und Verpackung waren sehr gut informiert.

Empowerment ist nur ein Mittel zum Zweck, um sicherzustellen, dass die Bewirtschaftung von Kunststoffabfällen zum Mainstream wird.

  • Gründung von Unternehmen: Dieser Faktor war entscheidend für die Verbesserung der Nachhaltigkeit in allen Bereichen, einschließlich der Verknüpfung von Gemeindegruppen mit Finanzinstituten, um ihre Fähigkeiten im Finanzmanagement zu verbessern.
  • Einrichtung eines Modellzentrums an der Madubaa-Anlegestelle zur Demonstration bewährter Praktiken für Null-Abfall, 3R (Reduktion, Recycling und Wiederverwendung), Präsentation lebensfähiger Kunststoffabfallprodukte und -unternehmen, Fehlersuche und kontinuierliches Lernen.

  • Schaffung von Anreizen zur Förderung der Abfalltrennung an der Quelle sowie ergänzende Sensibilisierung von Anwälten, um sicherzustellen, dass die Bezirksregierungen ihre Rolle und Funktion bei der Durchsetzung eines ordnungsgemäßen Abfallmanagements wahrnehmen.
  • Entwicklung von Programmen, die den Paradigmenwechsel zur Förderung der Kreislaufwirtschaft unter den Interessenvertretern auf beratende Weise unterstützen, d.h. Begleitung auf dem Weg dorthin, Mitgestaltungssitzungen.
Foren für mehrere Interessengruppen

CEJAD hat erkannt, dass Engagement sehr wichtig ist, wenn es darum geht, verschiedene Interessengruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammenzubringen und so Ressourcen freizusetzen sowie Allianzen für eine sinnvolle partizipative Entwicklung zu schmieden.

Es wurden Foren in der Gemeinde abgehalten, um sicherzustellen, dass die Beteiligung der Öffentlichkeit im Mittelpunkt des Plastikmülls im Meer steht, und um Gemeindegruppen dazu zu bringen, sich das Problem zu eigen zu machen und die Verantwortung zu übernehmen.

  • Bündnisse: Die Bildung von Allianzen hat dazu beigetragen, den Fortbestand der Kunststoff-Wertschöpfungskette zu sichern und Vermarktungsplattformen für Kunststoffabfallprodukte zu entwickeln.
  • Engagement der Interessengruppen: Die Einrichtung von Plattformen und Foren ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, verschiedene Interessengruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammenzubringen und die Zustimmung der Partner zu erhalten, um so Ressourcen freizusetzen und Allianzen für eine sinnvolle partizipative Entwicklung zu schmieden. Es wurden Foren in der Gemeinde abgehalten, um sicherzustellen, dass die Beteiligung der Öffentlichkeit im Mittelpunkt der Entwicklung steht.
  • Es muss eine ordnungsgemäße Dokumentation mit abgerundeten und von allen genehmigten Aktionspunkten erfolgen, um die Verantwortlichkeit zu verbessern.
  • Verstärkung und Sichtbarkeit der Mitglieder, damit sie sich für die Bewirtschaftung von Kunststoffabfällen einsetzen und als Botschafter auftreten können.
  • Verknüpfen Sie die Schulung mit Finanzierungsquellen für die Nachhaltigkeit der Unternehmungen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, sowie mit kontinuierlichen Mentorenschaften und Coaching-Sitzungen, einschließlich Table Banking.
  • Die Zusammenarbeit muss im Mittelpunkt des Engagements stehen, um Abfallbewirtschaftungsinitiativen zu erleichtern.

Partnerschaften

Partnerschaften sind entscheidend für die Skalierung innovativer Ideen wie Boom und Traps sowie für den Kauf durch die Regierung und die Erschließung von Finanzmitteln für die Skalierung.

  • Offenheit und strategische Kommunikation.
  • Sinnvolles strategisches Engagement.

  • Partnerschaften müssen sich mit der Zeit weiterentwickeln.
  • Seien Sie flexibel und gehen Sie auf unterschiedliche Meinungen ein.
  • Der Austausch von Erfolgen und Misserfolgen ist Teil der Zusammenarbeit.

Infrastrukturelle Entwicklung

Um zu verhindern, dass Plastikmüll an die Strände und in die Meeresumwelt gelangt, ist und bleibt die Investition in Abfallsperren, Fallen und andere technische Lösungen eine Priorität.

Die Abfallsperren und -fallen arbeiten effizient, wenn das Personal für die Installation und Wartung geschult ist und mit den Gemeinden zusammenarbeitet, um die Verschmutzung der Flüsse an der Quelle zu verhindern.

  • Die Instandhaltung der Infrastruktur ist das Kernstück der Entwicklung.
  • Ausbildung und Kapazitätsaufbau sollten kontinuierlich erfolgen.
  • Das Engagement der Gemeinschaft muss im Mittelpunkt der Verwaltung stehen.
Aufbau von Kapazitäten zur Überwachung und Berichterstattung über die Auswirkungen des Schutzes von Korallenriffen

Im Rahmen des regulären Haushaltszyklus der Regierung legt das DECR eine Auswahl von Output- und Ergebnisindikatoren vor, um Fortschritte nachzuweisen und Finanzierungsanträge zu rechtfertigen. Kapazitäten zur Verfolgung des Zustands von Ökosystemen sind daher nicht nur für die Unterstützung des Naturschutzes von Bedeutung, sondern auch als Mittel für die Berichterstattung des Ministeriums über seine Leistungen.

Dieser Baustein konzentrierte sich daher auf die Entwicklung von Kapazitäten zur Überwachung des Zustands der Ökosysteme und zur Nutzung der Überwachungsergebnisse, um die Vorteile des Ökosystemmanagements zu vermitteln. Diese Kapazitäten wurden mit Unterstützung des von der Europäischen Union finanzierten BEST 2.0-Programms aufgebaut, wobei der Schwerpunkt auf Korallenriffen in der Key Biodiversity Area des Princess Alexandra Land and Sea National Park als Pilotprojekt lag.

Dazu gehörte die Durchführung eines Schulungsprogramms für DECR-Mitarbeiter und Partner in der Anwendung der AGRRA-Methoden (Atlantic and Gulf Rapid Reef Assessment) und die Entwicklung eines maßgeschneiderten Reef Health Index (RHI) für TCI. Der RHI selbst und die zugrundeliegenden Indikatoren wurden als Key Performance Indicators (KPIs) für die Berichterstattung der DECR über ihre Aktivitäten empfohlen. Darüber hinaus wurden weitere KPIs für die DECR zusammengestellt, um soziale und wirtschaftliche Ergebnisse zu überwachen, die mit der Gesundheit der Korallenriffe und damit mit ihren Schutzaktivitäten in Verbindung gebracht werden können.

  • Aktive Beteiligung der eigenen Mitarbeiter und anderer Meeresschutzgebietsmanager.
  • Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal und Partnern (z. B. erfahrene Taucher), die über das Schulungsprogramm hinaus Überwachungsaktivitäten durchführen können.
  • Verfügbarkeit von Ausrüstung (z. B. Tauchausrüstung, Boote und Materialien) zur Unterstützung von Aktivitäten vor Ort wie AGRRA-Schulungstauchgängen.

Die Beteiligung von Partnern mit soliden Kooperationsbeziehungen und internen Mitarbeitern mit Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Organisation ist von grundlegender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die aufgebauten Kapazitäten langfristig Wirkung zeigen. Da einige der geschulten Mitarbeiter nach der Schulung andere berufliche Wege einschlugen, wurde die Fähigkeit zur Weiterverfolgung der Überwachung teilweise beeinträchtigt. In diesem Zusammenhang ist es auch von entscheidender Bedeutung, dass die Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau in einem langfristigen Plan formuliert werden, der die künftige Weiterverfolgung und Umsetzung gewährleistet.