Unabhängigkeit

Es gibt eine Struktur, die sicherstellt, dass das Gremium frei von jeglichem externen Einfluss ist, sei es von Seiten der Regierung, des Privatsektors, der NROs, der Wissenschaftler oder der IUCN. Den Mitgliedern des Gremiums steht es frei, die ihrer Meinung nach besten Schlussfolgerungen und Empfehlungen auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu geben. Sie können ihre Meinung frei äußern und haben keine vertraglichen Vereinbarungen zur Forschungsfinanzierung oder andere Vereinbarungen mit dem Geldgeber/Vertragspartner oder anderen Unternehmen, die auf dem Sachalin-Shelf tätig sind (einschließlich deren Mutter- oder Schwesterunternehmen und Tochtergesellschaften).

Der Umfang der Arbeit des Gremiums basiert auf einer Reihe spezifischer, vorab festgelegter Fragen zur Erhaltung und Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen. Die Mitglieder bringen das erforderliche Fachwissen aus verschiedenen Disziplinen und Perspektiven ein, und es wird von ihnen erwartet, dass sie alle ihnen vorliegenden Beweise unter streng technischen oder wissenschaftlichen Gesichtspunkten prüfen.

Die Unabhängigkeit der WGWAP ist von zentraler Bedeutung für ihre Fähigkeit, die Aufgabe zu erfüllen, für die sie geschaffen wurde, und die IUCN trägt dazu bei, die Integrität des Gremiums zu wahren. Bei einigen wenigen Gelegenheiten hat das Gremium beispielsweise öffentliche Erklärungen abgegeben, wenn es dies für notwendig hielt.

Robuste und unabhängige Governance-Struktur

Das Governance-Modell des Konsortiums unterscheidet sich von dem der größten Nachhaltigkeitsplattformen, die verschiedene Interessengruppen zusammenbringen. Es umfasst einen Vorstand, einen Innovationsfonds, Ausschüsse, ein Managementteam und Durchführungspartner, die jeweils eine klare Rolle haben. Dies trägt dazu bei, das Risiko von Interessenkonflikten zu verringern. Nachhaltigkeitsinteressen vor Ort sind die treibende Kraft der Plattform und nicht der Wettbewerb um Finanzmittel, Mandate und Einfluss. Das Managementteam koordiniert die Durchführung des Aktionsplans und überwacht die Auswirkungen. Es finden regelmäßige Treffen statt, um die Abstimmung zwischen den Partnern zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Arbeitsgruppen Fortschritte im Hinblick auf die übergreifenden Ziele und die Vision machen.

Ein Schlüsselelement für den Erfolg des Konsortiums ist, dass die Strategie zwar von den Vorstandsmitgliedern entworfen wird, die das langfristige Interesse an der Zukunft und dem Wohlstand der Region wahren, die Umsetzung jedoch von Spezialisten durchgeführt und von einem Managementteam koordiniert wird.

Um die Maßnahmen der Plattform zu vervielfältigen und auszuweiten, ist es wichtig, eine Leitungsstruktur mit Vorstandsmitgliedern zu haben, die nicht direkt für die Umsetzung verantwortlich sind, um Interessenkonflikte zu vermeiden.

Wenn die Maßnahmen vor Ort von einem professionellen Managementteam und nicht von isolierten Organisationen koordiniert werden, kann dieses Team bei der Ausweitung der Plattform effektiver lernen, die Arbeit wiederholen und die Ergebnisse vermitteln.

Detaillierter Aktionsplan und Budget

Die Vision des Konsortiums wurde in einen klaren Aktionsplan umgewandelt, der spezifische Arbeitsabläufe skizziert und von einem detaillierten Budget begleitet wird:

  • Vernetzte Landschaften
  • Klimaintelligente landwirtschaftliche Praktiken
  • Gesicherte Wasserressourcen
  • Engagement von Interessenvertretern
  • Mittelbeschaffung

Der Aktionsplan stützt sich auf eine umfassende Bewertung auf der Grundlage von Satellitenbildern und Interviews mit allen Landbesitzern und Erzeugern in dem Gebiet. Alle Beteiligten und potenziell von den Maßnahmen Betroffenen (Landwirte, Mitglieder, Regierungsstellen und Geber) wurden umfassend konsultiert. Der Plan enthält Einzelheiten darüber, wer was bis wann tun wird, was für die Überwachung der Fortschritte im Hinblick auf die Gesamtziele von entscheidender Bedeutung ist. All dies ist beruhigend für Geber und Investoren, die sehen können, dass ihre Finanzmittel effektiv eingesetzt werden.

  • Klarheit über die Vision der Gruppe und die Ziele der einzelnen Arbeitsbereiche.

  • Eine lange und gründliche Vorbereitungsphase, in der detaillierte Kenntnisse über jede Immobilie gesammelt werden.

Da es sich um eine Pionierinitiative handelt, die sich ausweitet, sind Anpassungen erforderlich, um eine reibungslose Umsetzungsphase und konkrete Ergebnisse zu gewährleisten, aus denen die Gruppe lernen kann. Bislang hat sich das Konsortium auf kurzfristige Maßnahmen und unmittelbare Ziele konzentriert.

Um weitere Geber und Partner zu gewinnen, hat das Konsortium einen Aktionsplan mit konkreten Zielen entwickelt und dabei die Kosten und potenziellen Partner für jede Aktivität berücksichtigt.

Verknüpfung von internationalem Fachwissen mit Kenntnissen vor Ort

Das Konsortium hat sich bemüht, auf bestehenden Arbeiten aufzubauen, anstatt sie zu duplizieren. Einige Mitglieder sind bereits seit 15 Jahren in dieser Region tätig und haben einen reichen Erfahrungsschatz gesammelt. Diese wird nun mit dem nationalen und internationalen Fachwissen anderer Mitglieder kombiniert, um die strategische Koordinierung der Aktivitäten zu steuern.

Auf allen Ebenen werden neue Partnerschaften gebildet und Informationen zwischen den verschiedenen Akteuren ausgetauscht. Diejenigen, die über technisches oder wissenschaftliches Fachwissen verfügen, schließen sich mit NRO zusammen, die den Willen und die Fähigkeit haben, Veränderungen herbeizuführen. Ein Beispiel dafür ist, dass die IUCN die lokale NRO Imaflora bei der Entwicklung von Indikatoren für die biologische Vielfalt für das Handbuch des Konsortiums über die Erhaltung und die besten landwirtschaftlichen Praktiken unterstützen wird. Die IUCN hat auch wichtige Kaffeemarken (Lavazza, Illy und Nestlé) zusammen mit Nespresso mobilisiert, um eine mögliche Zusammenarbeit zur Erweiterung des Konsortiums zu diskutieren.

  • Fähigkeit, alle in dem Gebiet vorhandenen und an einer Beteiligung interessierten Akteure zu erfassen, um eine legitime, repräsentative und zur Umsetzung von Veränderungen fähige Plattform zu schaffen.

Es wurden eine Reihe wertvoller Erkenntnisse gewonnen. Dazu gehören unter anderem:

  • Alle Interessen und Akteure einer bestimmten Region müssen verstanden werden;

  • internationale Sponsoren zu haben, die ihr Fachwissen in die Plattform einbringen können;

  • eine Übersicht über lokale Organisationen, die in der Region tätig sind und über eine etablierte und erfolgreiche Erfolgsbilanz verfügen;

  • Nutzung der Ko-Kreation als Hauptansatz für die Festlegung von Strategien und Aktionsplänen.

Während der ursprüngliche Impuls von einem Unternehmen - Nespresso - ausging, verfolgt das Konsortium einen sektoralen Ansatz mit dem Ziel, letztlich das Verhalten der gesamten Kaffee-Lieferkette zu ändern. Ein sektoraler Ansatz fördert einen stärkeren Wandel, sendet ein starkes Signal an den Markt und gewährleistet die Nachhaltigkeit des Konsortiums.

Wissen über Aktivitäten in der Zone

Es ist sehr wichtig, Aktivitäten zu identifizieren, die den Erhalt der zu schützenden Art beeinträchtigen könnten. Hier haben wir mehrere Quellen der Belästigung identifiziert. In diesem Text wird nur die Belästigung durch Jet-Skis behandelt. Um die Belästigung durch Jetboote in unserem Gebiet zu bestätigen, haben wir eine Aufnahme des Lärms gemacht, der sich bei normalem Gebrauch ausbreitet. Schließlich konnten wir die Belästigung durch Jetboote anhand von Literatur bestätigen.

Kenntnis von Mess-/Kartografieaktivitäten und -mitteln.

Bestätigung, dass Jet-Skiing schädlich für die Erhaltung einer küstennahen Gruppe von Großen Tümmlern ist.

Produktinnovation und -entwicklung mit Hilfe angewandter Technologie

Die Fortsetzung der Organisation jeder Gruppe des Dorfes ist die Durchführung einer Schulung und die Entwicklung der Post-Farm-Produktion, wie z.B. die Verbesserung der Qualität der Rohstoffe, der Verpackung, der Vermarktung und der Forschung und Entwicklung. Anwendbare Technologien (z.B. Intensivierung der Fischzucht (Biofloc), Herstellung von Fischfutter unter Verwendung von Abfällen aus der Paprika- und Reiszucht mit Unterstützung der mechanischen Verarbeitung, organischer Dünger unter Verwendung von verarbeiteten Abfällen aus der Fischzucht usw.) sind erforderlich, und es muss sich um einfache Technologien handeln, damit die Menschen die Maschinen selbst bedienen, warten und sogar bauen können. Auf Schulungsveranstaltungen und verschiedenen Ausstellungen können Informationen über den Markt und die Technologie eingeholt werden. Bis hin zur Endstufe, die die Menschen vor Ort in der Lage sind, selbst auszuführen und zu entwickeln. Die sich in Zukunft entwickelnde Technologie, die im Dorf eingesetzt werden soll, muss so kontrolliert werden, dass sie die Biokapazität nicht übersteigt (eine Schätzung der Kapazität eines Ökosystems/biologischen Produktionsgebiets zur Aufnahme von Abfällen und zur Produktion natürlicher Ressourcen).

  • Durchführung erster Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Post-Farm-Produkten und Anwendung angewandter Technologie
  • Ausweitung des Vertriebs dieser Produkte auf nahe gelegene Großstädte.
  • Produktentwicklung mit verschiedenen praktischen und modernen Verpackungen
  • Entwicklung umweltfreundlicher Verpackungen aus umweltfreundlichem Material/Kunststoffersatz (d.h. Verwendung von Kunststoffersatzverpackungen, wie z.B. Kunststoff aus Seegras, Mais usw.)
  • Produktinnovation (z. B. Pulver, ätherisches Öl usw.) zur Schaffung einer größeren Produktvielfalt und Steigerung des Markenwerts
  • Ausweitung des Netzwerks auf den Exportmarkt
  • Verstehen Sie, mit welchen lokalen Unternehmen wir zusammenarbeiten werden und welche regionalen Vertriebswege es gibt.
  • Entdeckung verschiedener ökologischer Gemeinschaften und Produktinnovationen, grüner Verpackungsinnovationen und angewandter Technologien zur Unterstützung dieser Innovationen.
  • Vertiefung der Produkt- und Marktkenntnisse und der rechtlichen Hindernisse, damit wir die menschlichen Fähigkeiten zur Überwindung dieser Herausforderungen verbessern können.
  • Nutzung moderner Medien als Marketingstrategien (Online-Marketing), so dass die Dorfbewohner immer besser mit der Informationstechnologie vertraut sind.
Aufbau und Unterstützung der Entwicklung von Organisationen auf Dorfebene.

Nach der Durchführung der partizipativen Bestandsaufnahme und der Erstellung der mittelfristigen Planung sind kurzfristige Aktionspläne erforderlich, z. B:


1. Die Vereinigung der Bauern, das dorfeigene Unternehmen (Pondok Lada) und die Forschungsgruppe müssen sowohl lokal als auch national rechtlich anerkannt werden,

2. Unterstützung jährlicher Strategien, die auf einer mittelfristigen Planung basieren, wie z.B.:

a. Die Bauernvereinigung soll die jährliche Erntemenge erhöhen, ihre Landwirtschaft im Wasserquellenschutzgebiet nicht ausweiten, organische Pestizide und Dünger verwenden, Pfefferbeeren sortieren, um sie an das Unternehmen Pondok Lada zu verkaufen.

b. Das Unternehmen kauft die sortierten Pfefferbeeren zu einem fairen Preis, der mit der Bauerngewerkschaft abgesprochen ist, und stellt das Produkt nach der Ernte als Instant-Produkt her, wobei es schrittweise auf Öko-Verpackungen umsteigt, um die Auswirkungen von Plastikmüll zu reduzieren.

c. Forschungsgruppe, die lehrt, wie man Paprika nach globalem Standard sortiert, und die lehrt, wie man jede Art von Landwirtschaft (Paprika, Fischerei) integriert, indem man sich gegenseitig mit Nährstoffen versorgt.

Diese jährliche Planung, die von den Dörfern erstellt wird, muss mit der mittel- und langfristigen Planung auf Distrikt- und nationaler Ebene synchronisiert werden, um eine bessere Unterstützung durch die Regierung zu erhalten.

  • Legalisierung der gebildeten Gruppen (Unternehmen, Forschungsgruppen) auf regionaler und nationaler Ebene.
  • Schaffung von Schlüsselpersonen und eines Unterstützungssystems für die Regeneration dieser Gruppen.
  • Synchronisierung der jährlichen Strategien dieser Gruppen mit der mittelfristigen Planung der Dorfverwaltung und der mittel- und langfristigen Planung auf regionaler bis nationaler Regierungsebene in Zusammenarbeit mit anderen lokalen Bewegungen, Akademikern, Start-up-Unternehmen, NROs usw.
  • Koordinierung und Austausch von Daten mit den entsprechenden staatlichen Einrichtungen, um die von den Dörfern erstellte Planung zu unterstützen.
  • Verstehen, wie die Koordinationslinie und das Rechtssystem in den verschiedenen Regionen funktionieren
  • Sammlung verschiedener politischer Maßnahmen (z.B. langfristiger landwirtschaftlicher Entwicklungsplan des Landwirtschaftsministeriums, langfristiger Plan für die Entwicklung von Landwirtschaft und Energie auf Provinzebene), die mit den Dorfentwicklungsplänen der einzelnen Regierungsebenen, d.h. des (nationalen oder regionalen) Ministeriums für Planung und Entwicklung, des Ministeriums für Dorfentwicklung (regional) und des Landwirtschaftsministeriums, abgestimmt werden müssen.
  • Kennen Sie die Schlüsselperson jedes Sektors aus der Regierung, den NROs, den Akademikern, z.B. den Leiter der Direktion für die Entwicklung des ländlichen Raums im nationalen oder regionalen Planungs- und Entwicklungsministerium.
Governance für die Anpassung mit einem Ökosystemansatz erreichen

Der Beirat dient als Instrument, um lokale Erfahrungen und Nachweise für die Vorteile einer ökosystembasierten Anpassung an die Kommission weiterzugeben. Für die Bewältigung der Anpassungsherausforderungen gelten mehrere Kriterien, darunter: Identifizierung und Verringerung der Anfälligkeit von Gesellschaft und Ökosystemen; Berücksichtigung von Klimawandelszenarien bei der Raumplanung; Untersuchung und Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit natürlicher und menschlicher Systeme; Nutzung der durch neue klimatische Bedingungen entstehenden Chancen und Förderung von Ernährungssicherheit, Produktivität und Erhaltung von Ökosystemen. Zur Erleichterung der Erörterung technischer Fragen hat der Rat vier Arbeitsgruppen eingesetzt, von denen die letzte die Arbeitsgruppe für Anpassung ist. Letztere Gruppe hofft, einen Raum für den Austausch und multidisziplinäre Synergien zu schaffen, in dem sich ihre Mitglieder für EbA einsetzen können. Der Beitrag des Rates zur Governance für die Anpassung wird von den Mechanismen abhängen, die er für die Integration von Basisorganisationen und Organisationen der Zivilgesellschaft(Ejidos) zu schaffen vermag. Wenn der Rat auch einen einzugsgebietsweiten Ansatz für das territoriale Management verfolgt und mit den anderen Arbeitsgruppen zusammenarbeitet, könnte er ein noch kollegialeres, ökosystemischeres und widerstandsfähigeres Governance-Modell aufbauen.

  • Nachweis der Wirksamkeit von EbA für das Mainstreaming von EbA durch den Beirat: Es wurden Studien über die Anfälligkeit der Gemeinden und Erfahrungen bei der Anwendung von EbA-Maßnahmen in Ejidos in den oberen Wassereinzugsgebieten der Flüsse Coatán und Cahoacán sowie an der Küste (Tapachula) erstellt und dem Beirat mitgeteilt.

  • Weitreichende Verbreitung der Erkenntnisse, um EbA zu etablieren: Die Studien wurden auf dem VII. Nationalen Kongress zur Erforschung des Klimawandels vorgestellt und ermöglichten den Aufbau von Netzwerken, die Sensibilisierung und den Erfahrungsaustausch über die Wirksamkeit von EbA.
  • Ein Hindernis für die Umsetzung von EbA sind die finanziellen Ressourcen. Es ist nach wie vor eine Herausforderung, die politischen Entscheidungsträger dazu zu bewegen, EbA als Entwicklungspriorität des Staates aufzunehmen und Haushaltsmittel zuzuweisen. Obwohl die Berater offen dafür sind, EbA-Ansätze bei den politischen Entscheidungsträgern durchzusetzen, bedarf es immer noch einer stärkeren Verknüpfung zwischen dem institutionellen System des Staates für den Klimawandel und den Organisationen für das Management von Wassereinzugsgebieten/Ressourcenmanagement.
  • EbA kann eine größere Wirkung erzielen, wenn Maßnahmen ergänzt werden und Synergien mit anderen Strategien wie Emissionsminderung (z. B. REDD+) und Katastrophenvorsorge erkannt werden. Dies ist wichtig, um die Agenda des Rates zu erweitern, die sich bisher eher auf Fragen der Schadensbegrenzung konzentrierte.
  • Um wirklich eine multidimensionale, ökosystemische, nachhaltige und partizipatorische Governance zu erreichen, müssen diese CC-Institutionen und Basisorganisationen im Laufe der Zeit eine stärkere Koordinierung nachweisen, einschließlich der Fähigkeit, die Wirksamkeit von Anpassungsmaßnahmen und Co-Benefits für die Eindämmung gemeinsam zu bewerten.
Mehrdimensionale und partizipative Governance für die Anpassung

Das Staatliche System zum Klimawandel ist ein ständiger Mechanismus für die Kommunikation und Koordinierung von staatlichen Stellen und Kommunen im Bereich der Klimaschutzpolitik. Seine Mitglieder sind: Die Intersekretariats-Koordinationskommission für den Klimawandel (CCISCC), der Beirat für den Klimawandel (CCAC), der Staatssekretär für Umwelt, die Bundesdelegationen, die Bürgermeister und der Kongress des Bundesstaates.Die CCISC ist für die Entwicklung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zur Abschwächung des Klimawandels im Bundesstaat Chiapas zuständig und der CCAC ist das ständige Beratungsgremium. Obwohl der CCAC im Jahr 2014 gegründet wurde, war er nicht funktionsfähig und hinterließ eine Lücke in der Förderung der öffentlichen Beteiligung an der Formulierung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen.

Die IUCN führte eine Analyse und Interviews durch, um die Gründe dafür zu ermitteln, nämlich 1) Zeitmangel aufgrund der ehrenamtlichen (unbezahlten) Tätigkeit des Beraters und 2) das Fehlen einer Geschäftsordnung mit Regeln für die Entlassung aus dem Amt bei längerer Abwesenheit. Die Amtszeit des Counsellors beträgt drei Jahre, daher nutzten IUCN und das Staatssekretariat für Umwelt den Schwung des Jahres 2017, um die Ernennung neuer Counsellors durch den CCISCC-Präsidenten und die Ausarbeitung der Geschäftsordnung zu fördern. Sie sorgten auch dafür, dass eine Arbeitsgruppe für Anpassung eingesetzt wurde.

Die multidimensionale partizipative Verbesserung der Regierungsführung war dank einer Reihe von Faktoren möglich:

  • Politischer Wille und Engagement
  • Engagement von NROs
  • Engagierte lokale Gemeinschaften mit Erfahrung in Naturschutzmaßnahmen
  • Medienberichterstattung
  • Unterstützung durch laufende Anpassungsprojekte, sowohl durch internationale Zusammenarbeit als auch durch nationale Programme.

  • Um eine multidimensionale Governance-Plattform zu bilden, sollte der Beirat eine sektorübergreifende Integration, aber auch eine Integration auf mehreren Ebenen fördern. Dies bedeutet die Einbeziehung von Vertretern der Ejidos, lokalen Akteuren und indigenen Völkern, damit diese Akteure ihre Vorschläge, Anpassungserfordernisse (insbesondere für EbA) und Möglichkeiten zur Abschwächung des Klimawandels den staatlichen Behörden unterbreiten können.
  • Angesichts der Tatsache, dass über 50 % der Bevölkerung von Chiapas in ländlichen Gebieten leben und einige der Räte weit von der Hauptstadt Chiapas entfernt wohnen, ist es wichtig, dezentrale Mechanismen zur Vertretung und Beteiligung an der Entscheidungsfindung zu entwickeln. Andernfalls könnte der institutionelle Rahmen sein Ziel verfehlen.
  • Räume wie der Nationale Kongress zur Erforschung des Klimawandels, der in den letzten Jahren vom Beirat unterstützt wurde, bieten die Möglichkeit zur Verbreitung und Vernetzung, damit Akteure wie Ejidos, Forscher und die Zivilgesellschaft ihre Bedürfnisse und Vorschläge im Zusammenhang mit dem Klimawandel einbringen können.

Anmerkung: Die Ejidos sind ein System von Landbesitz und eine Form der kommunalen Organisation, bei der Gemeinschaften säen, um sich gegenseitig zu helfen.

Kenntnis und Schutz des Lebensraums einer empfindlichen Art

Der erste Schritt zu dieser Lösung ist die genaue Kenntnis des Lebensraums der zu schützenden Art (hier Tursiops truncatus). Daher mussten wir eine partizipative Wissenschaft betreiben, die Beobachtungsdaten von Tourismusunternehmen einbeziehen und ein Hydrofon-Netzwerk aufbauen. Die Mitarbeiter des Parks wurden dann in der Beobachtung des Großen Tümmlers geschult. Sie lernten insbesondere, die Aktivitäten der Tiere anhand ihres Verhaltens zu erkennen (Jagd, soziale Interaktionen, Ruhephasen...). Diese Kenntnisse wurden kartografiert.

Mittel zum Erwerb von Wissen - personelle, materielle und finanzielle Mittel.

Kompetenz des Verwaltungsteams.

Fähigkeit zur Vernetzung mit Forschungseinrichtungen.

Die Beobachtungsmöglichkeiten müssen sich weiterentwickeln, da der Große Tümmler auf die Anwesenheit eines Beobachterteams reagiert und sich sein Verhalten ändert, wenn das Team anwesend ist.