Integration von Klimawandel (CC) und Ökosystemdienstleistungen (ES) in den Entwurf des Planungsgesetzes
oDieser Prozess wurde von der Abteilung für Planungsmanagement (DPM) des Ministeriums für Planung und Investitionen (MPI) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Strategie und Politik für natürliche Ressourcen und Umwelt (ISPONRE) und mit technischer Unterstützung der GIZ geleitet. Dies war der allererste Versuch in dieser Hinsicht in Vietnam, ohne dass es einen Präzedenzfall gegeben hätte. Der Entwurf des Planungsgesetzes soll einen umfassenden rechtlichen Rahmen für die Planung in Vietnam schaffen, die in der Vergangenheit eher chaotisch war. Das Ziel des MPI ist es, alle Beteiligten und ihre Interessen in einem Plan zusammenzuführen und den rechtlichen Rahmen für die Integration von EbA in die Planungsprozesse zu verbessern. oEin umfassendes Konzept zur Integration von Klimawandel und Ökosystemleistungen in das vietnamesische Planungssystem auf der Ebene von Gesetzen, Verordnungen und Rundschreiben wurde den politischen Entscheidungsträgern des MPI, der Regierung und der Nationalversammlung zur Verfügung gestellt. oKonkrete Empfehlungen und Texte zur Integration von Klimawandel und Ökosystemleistungen wurden dem MPI für den Entwurf des Planungsgesetzes zur Verfügung gestellt. o Es wurden Schulungen für die Beamten des MPI durchgeführt.
-starkes Interesse und Mandat des Ministeriums für Planung und Investitionen an dem Thema - Bereitschaft zur Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen - unklare Planungsrahmen der Vergangenheit schufen einen hohen Bedarf an Veränderungen
Der Aufbau von Kapazitäten und die Bildung von Multi-Stakeholder-Partnerschaften waren wichtige Elemente dieser Aktivität
Integration von EbA in die Klimaschutzpläne der Provinzen
Die Aktualisierung der regionalen Aktionspläne zur Bekämpfung des Klimawandels (CCRAP) der Provinzen Quang Binh und Ha Tinh für den Zeitraum 2016-2020 war ein wichtiger Ansatzpunkt für die Einbeziehung von EbA. Dieser Prozess wurde vom Department of Natural Resources and Environment (DONRE) von Quang Binh und Ha Tinh mit technischer Unterstützung der GIZ geleitet. Der CCRAP der Provinzen ist die Rechtsgrundlage für alle koordinierten Bemühungen der Provinzen Quang Binh und Ha Tinh im Bereich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Dieser CCRAP umfasst vorrangige Projekte und Programme, die von verschiedenen Behörden der Provinzen durchgeführt werden, um auf die Klimaveränderungen in Quang Binh und Ha Tinh im Zeitraum 2016-2020 zu reagieren. Die Ergebnisse und Empfehlungen der Vulnerabilitätsanalyse für sozio-ökologische Systeme, einschließlich der Empfehlungen für EbA, wurden in den CCRAP-Prozess auf Provinz- und lokaler Ebene eingebracht, um Synergien zu schaffen. Die erwarteten Auswirkungen bestehen darin, die negativen Folgen des Klimawandels in Quang Binh und Ha Tinh kurz- und langfristig zu verringern.
Ausreichendes Bewusstsein für die aktuellen und zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels bei den Provinzbehörden - Bereitschaft zur sektor- und behördenübergreifenden Zusammenarbeit
o Die Kapazitäten der Provinzbeamten, die am CCRAP-Aktualisierungsprozess beteiligt sind, einschließlich DONRE, DPI und DARD, wurden erheblich verbessert, aber aufgrund der Personalfluktuation sind kontinuierliche Bemühungen zur Kapazitätsentwicklung erforderlich. oEbA wurde von den politischen Entscheidungsträgern und Fachbeamten der Provinzen als vielversprechende Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel in Quang Binh und Ha Tinh wahrgenommen, die es so noch nie gegeben hat.
Vulnerabilitätsbewertungen für sozio-ökologische Systeme
Die EbA-Anfälligkeitsbewertungen (VA) geben einen Überblick über die Hotspots des Klimawandels und ermitteln die Prioritäten für Maßnahmen auf Makro- (Provinzebene) und Mikroebene (Gemeinde oder lokale Ebene). Die VA auf Makroebene nutzt vorhandene Informationen über die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Ressourcen der Provinz und die Projektionen des Klimawandels und identifiziert spezifische "Hotspots", die eine verstärkte Aufmerksamkeit erfordern. Sie ermöglicht es einer Provinz, sich einen umfassenden Überblick über die Probleme des Klimawandels zu verschaffen und Handlungsprioritäten festzulegen. Die VA auf Mikroebene konzentriert sich auf eine Auswahl von "Hot Spots" und wiederholt die Analyse, wobei konventionellere Bottom-up-Methoden der Feldarbeit, der lokalen Datenerhebung und der Beteiligung von Interessengruppen angewendet werden. Das Schlüsselkonzept hier ist VA für das sozio-ökologische System (SES), einschließlich der folgenden Punkte: Identifizierung von SES und wichtigen Wirtschaftsgütern auf der Grundlage wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Profile und Verwendung von Expertenurteilen auf der Grundlage von Google Earth, um verschiedene Arten von Bodenbedeckung, Infrastruktur und menschlichen Aktivitäten zu identifizieren; VA von SES und KEA einschließlich der Bewertung von Auswirkungen, Anpassungskapazitäten und Anfälligkeiten; Identifizierung von EbA und anderen Anpassungsoptionen.
-Aktive Unterstützung der zuständigen Abteilungen der Provinzen bei der Sammlung von Daten, Informationen und Feldarbeit sowie Bereitschaft zur Diskussion und Konsultation mit dem Expertenteam - Verfügbare Datensätze in digitalem Format sowie Zeitreihen für sozioökonomische Sektoren, Landbedeckungskarten usw.
-Eine gute klimatische, soziale, wirtschaftliche und ökologische Datenbasis in Form von Zeitreihen ist sehr wichtig, um wissenschaftlich fundierte Bewertungen und Empfehlungen abgeben zu können. Interdisziplinäre und ressortübergreifende Koordination ist sehr wichtig, da Klimawandel und Anpassung an den Klimawandel Querschnittsthemen sind und über die Zuständigkeiten eines einzelnen Ressorts hinausgehen. -Die Beteiligung lokaler Regierungsbeamter stellt sicher, dass die Ergebnisse und Empfehlungen von EbA aufgegriffen und in Politik und Richtlinien umgesetzt werden.
Bottom Up - Initiative an der Basis
Lokale Akteure lernen, sich für die Umwelt einzusetzen. Sie lernen die Realität ihres Wassers kennen. Wenn die Menschen die lokalen Probleme und die Verantwortung ihrer Gemeinde verstehen, können sie sich mit ähnlichen Gruppen von Interessenvertretern aus anderen Gemeinden jenseits des Konflikts treffen und engagieren. Die gemeinsame Grundlage für diese konfliktübergreifenden Treffen ist der Schutz des gemeinsamen Wassereinzugsgebiets, und die Gemeinden nehmen an produktiven Treffen teil, um Lösungen zu finden. Gemeinsam legen sie Projekte fest, die den Eigeninteressen beider Seiten entsprechen. Durch diesen Prozess werden die Gemeinden in die Lage versetzt, selbst in einem turbulenten politischen Umfeld Lösungen voranzutreiben. In den meisten Fällen schafft die Kombination aus einem starken Jugendprogramm und einer freimütigen Führung durch Erwachsene den politischen Willen von Bürgermeistern und anderen Kommunalpolitikern, sich zu engagieren.
Die Führung der lokalen Gemeinschaft braucht eine angesehene Führungspersönlichkeit aus der lokalen Gemeinschaft, um die beste Führung zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass ein regionaler Projektmanager mit großer Projekterfahrung die lokale Führungspersönlichkeit anleitet.
Lokale Führungspersönlichkeiten aus der lokalen Gemeinschaft sind in einer Konfliktsituation besonders wichtig, um das Vertrauen zu sichern, dass die Führungspersönlichkeit im Eigeninteresse der Gemeinschaft handelt. Spaziergänge in der Natur und entlang gemeinsamer Gewässer sind die beste Gelegenheit für die Gemeinschaften, ihre Wasserrealität zu verstehen. Nur wenn die Menschen die lokalen Probleme und die Verantwortung ihrer Gemeinschaft verstehen, können sie andere Gemeinschaften kennenlernen. Die Mitglieder der Gemeinschaft äußern ihre Wertschätzung und ihr Bedürfnis nach einer Organisation wie EcoPeace, die grenzüberschreitende Treffen ermöglicht, um sicherzustellen, dass die Treffen einen "sicheren Ort" für die lokalen Gemeinschaften bieten, um Probleme zu diskutieren, die grenzüberschreitende und benachbarte Gemeinschaften betreffen. Die Teilnehmer konnten frei über ihre Realitäten sprechen und gleichzeitig mit konstruktiven Mitteln nach Lösungen suchen. Durch die Treffen und die Zusammenarbeit in Umweltfragen können starke Netzwerke für die grenzüberschreitende Kommunikation geschaffen und aufrechterhalten werden, die sich langfristig über die grenzüberschreitende Initiative hinaus auswirken.
Top Down - Nationale und internationale Initiative
Top-Down ist der Prozess, um ein breiteres politisches Bewusstsein für das Thema zu schaffen. Dazu gehört auch das Werben um nationale und internationale Unterstützung. In der Regel wird dieser Prozess durch ein Konzeptpapier eingeleitet, in dem das Problem erläutert wird, und durch weitere Forschungsarbeiten unterstützt und dokumentiert. Es ist wichtig, sich an die Medien zu wenden, da deren Aufmerksamkeit notwendig ist, um das politische Bewusstsein für die Problematik zu schärfen und die Informationen an die Öffentlichkeit weiterzugeben, was zu einer breiteren öffentlichen Forderung nach Maßnahmen führt. Die Aufmerksamkeit der Medien mobilisiert nationales und internationales Engagement und kann die Mobilisierung von Ressourcen im In- und Ausland fördern. Unserer Erfahrung nach spielt die öffentliche Meinung eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die politische Agenda sowohl für die lokalen als auch für die nationalen Entscheidungsträger zu diktieren.
Ein starkes Engagement der Gemeinschaft und öffentliche Initiativen schaffen die Nachfrage nach politischen Maßnahmen. Es ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem es politisch sicher ist, die Lösungen zu diskutieren; wenn die Lösungen wirklich im nationalen Eigeninteresse liegen, werden die Politiker den Wandel leichter akzeptieren und sogar anführen. Gute Beziehungen zu den Medien und der internationalen Gemeinschaft können die Beteiligung der Regierung erleichtern.
In einer unbeständigen politischen Landschaft werden Umweltthemen als Geiseln gehalten und als Schachfiguren im übergreifenden politischen Konflikt und im Rahmen des offiziellen Friedensprozesses eingesetzt. Damit die Initiativen einen wirklichen Wandel herbeiführen können, muss ein sorgfältiges Gleichgewicht gewahrt werden: Es gilt, die ausdrückliche Zustimmung der Beamten zu erreichen, ohne dass der Schwung durch die Müdigkeit der Politik verloren geht.
Politischer Dialog zur Entwicklung von Governance-Regelungen für ein besseres Küstenzonenmanagement
Haupthindernisse für eine nachhaltige Entwicklung des Tieflands sind die mangelnde Integration von Strategien und Konzepten für das Küstenzonenmanagement, die unzureichende Umsetzung in die Praxis und die begrenzte Beteiligung der Bevölkerung bei der Planung und Umsetzung der Pläne. Die indonesische Regierung hat verschiedene integrierte Gesamtplanungsprozesse eingeleitet und Taskforces und Arbeitsgruppen eingerichtet, um diese Herausforderungen anzugehen. Ein großer Teil der Lösung ist der Unterstützung dieses politischen Dialogs gewidmet, um ein günstiges Umfeld zu schaffen. Auf Gemeindeebene wurden die Projektpartner von den Zielgemeinden aufgefordert, die Entwicklung von 10-Jahres-Dorfentwicklungsplänen und Vorschriften für das Ressourcenmanagement zu unterstützen. Darin werden Ziele für eine nachhaltige Aquakultur und die Sicherheit der Küstengebiete festgelegt. Die Pläne der Gemeinden und Dörfer werden zur Umsetzung des Masterplans der Provinz beitragen und die Prioritäten und Bedürfnisse der Gemeinden berücksichtigen. Durch diese Angleichung wird die Eigenverantwortung der Gemeinden im Hinblick auf die Entscheidungsfindung und das Engagement bei der Umsetzung von Entwicklungsplänen erheblich gestärkt. Nach Abschluss des Projekts werden Vertreter aller 10 Zielgemeinden aktiv an der von der Regierung geleiteten Planung beteiligt sein.
Eine gründliche politische Analyse, wo und wie Maßnahmen in nationale und subnationale Politiken und Haushalte eingebettet werden können, z. B. in (Raum-)Entwicklungspläne, Masterpläne, Küstenzonenpläne, Mangrovenstrategien, Grüngürtel- und Waldgesetze, NDC, NAP, DRR (Sendai Framework) und SDG-Gemeinschaftspläne: Wir werden in 9 Dörfern Dorfplanungsdiskussionen über Probleme, Ursachen und Lösungen fördern.
Konkrete Ergebnisse: - Masterplan für die nachhaltige Entwicklung des Distrikts Demak - einschließlich Maßnahmen im Rahmen des Konzepts "Bauen mit der Natur Indonesiens" - entwickelt und gebilligt von der Taskforce "Integriertes Küstenzonenmanagement" unter der Leitung der Planungsbehörde von Zentraljava und unter Beteiligung aller relevanten Akteure. -Masterplan und Building with Nature-Ansatz eingebettet in die Politik der Provinz Zentraljava (Raumordnungsplan und mittelfristiger Entwicklungsplan 2019-2024 und Mangrovenstrategie der Provinz). Dorfentwicklungspläne und Verordnungen über Landnutzungsrechte, Schutzgebiete und Küstenzonenmanagement wurden von 10 Gemeinden entwickelt und angenommen und mit der lokalen Regierung formalisiert.
Ecoranger-Programm und DEA-Anreizprogramm für Landnutzer
Das NRM-Programm der DEA für Landnutzer und die Kofinanzierung durch die CSA-Geber ermöglichen es der CSA, die Rodung fremder Flächen in vorrangigen Einzugsgebieten zu finanzieren. Anschließend werden Öko-Ranger eingestellt, die mit den Landwirten zusammenarbeiten, das Weiden des Viehs kontrollieren und sicherstellen, dass die Rotationsweidehaltung durchgesetzt wird. Sie halten die Gebiete frei von Fremdkörpern, helfen beim Schutz des Viehs durch mobiles Kraalieren, sammeln Daten über Vieh und biologische Vielfalt, überwachen den Zustand der Steppe und bestimmen, wann ein Gebiet für die Beweidung gesperrt werden muss. Sie sorgen auch dafür, dass die Ruhezonen eingehalten werden, und melden diejenigen, die sich nicht daran halten. Sie sorgen auch für den Schutz der Artenvielfalt vor Wilderei. Ökoranger spielen auch eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, zu verhindern, dass gebietsfremde invasive Pflanzen wieder auftauchen, und sind für das Ausreißen von Setzlingen verantwortlich, die nachwachsen. Sie sind auch dafür verantwortlich, degradierte Gebiete zu sanieren, in denen sich Erosionsdämme bilden. Zu den Anreizen für die Landbesitzer gehören nicht nur Ecoranger, sondern auch Impfungen und der Zugang zu Märkten durch Auktionen. Quellen und Bäche, die ausgetrocknet waren, begannen wieder zu fließen, nachdem diese Maßnahmen umgesetzt worden waren.
-Die traditionelle Führung und die Gemeinde spielten eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung, ohne ihre Unterstützung wäre dies nicht erfolgreich gewesen. Ein Prozess der Mobilisierung der Gemeinde im Hinblick auf die Bedeutung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung und der Bewirtschaftung des Wassereinzugsgebiets - Die Finanzierung von DEA NRM für die Rodung von Weideflächen ermöglichte die Bereitstellung von Weideflächen - Die Finanzierung durch DEA NRM und Gebermittel für die Bewirtschaftung von Weideflächen durch Ecoranger gewährleistete die Nichtrückgabe von Weideflächen sowie die Sicherstellung einer nachhaltigen und produktiven Bewirtschaftung.
-Der Zustand des Viehbestands verbessert sich innerhalb eines Jahres nach der Einführung dieses Ansatzes. Der Marktzugang für ländliche Gemeinden hat einen großen Einfluss auf den Lebensunterhalt und ihr Engagement für das Programm. Die gerodeten Flächen müssen ständig überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Nachwachsen von Vieh bekämpft wird. -Finanzielle Ressourcen sind für die Umsetzung dieser EbA-Initiative aufgrund des Armutsniveaus in diesen Gemeinden sehr wichtig. Die Umsetzungsarbeit sollte auf den Wissenssystemen der Einheimischen basieren (Unterstützung bei der Gestaltung der Rotationsweiden). Der Fokus auf Weideflächen zum Nutzen der ländlichen Viehbestände war entscheidend.
Anfälligkeitsbewertungen und EbA-Prioritätenkarten, die in die lokale Politik und Planung integriert sind und einen Index für die Überwachung enthalten
CSA nutzte das Lets-Respond-Toolkit und ein von ihr entwickeltes Hilfsmittel für die Umsetzung des Toolkits, um die Gemeinde Alfred Nzo beim Mainstreaming des Klimawandels in ihrem Bezirk zu unterstützen und die Entwicklung eines günstigen Umfelds für EbA zu fördern. CSA erarbeitete gemeinsam mit der Alfred Nzo District Municipality eine Anfälligkeitsanalyse, die die ökologische, soziale und institutionelle Anfälligkeit für den Klimawandel umfasst. Dabei wurden die Anfälligkeitsebenen in ein GIS-System übertragen und eine übergreifende Karte mit EbA-Prioritäten entwickelt, die die Entscheidungsfindung im Distrikt leitet. Die VA enthält auch einen Index, mit dem die Anfälligkeit im Laufe der Zeit überwacht werden kann. CSA unterstützte das ANDM dann auch bei der Entwicklung einer Strategie zur Reaktion auf den Klimawandel, die sich an der VA und den Karten orientierte, um die wichtigsten Anpassungs- (und Abschwächungs-) Prioritäten zu entwickeln, zu denen auch EbA gehörte. Es war von entscheidender Bedeutung, diesen Plan in die ANDM zu integrieren, und der Einsatz des ANDM-Klimawandelausschusses war dabei ebenso wichtig wie die Überwachung der Anfälligkeit.
Traditionelle Führung und Gemeinde für die Planung; bestehende Praxisgemeinschaft um NRO und Wiederherstellungs-/Erhaltungsarbeiten auf Einzugsgebietsebene wie das UCP-Programm: Klimawandelkomitee auf Bezirksebene, das bei der Einbeziehung des Klimawandels helfen kann; "Lets respond toolkit" auf nationaler Ebene für die Einbeziehung des Klimawandels auf LG-Ebene mit Unterstützung der SA Local Government Association; Werkzeuge und Fachwissen für die Durchführung von VA, GIS EbA-Karten/ Entwicklung eines Index für die Überwachung
Lektionen aus der Arbeit mit lets respond und Mainstreaming in die lokale Politik und Planung: -Es ist sehr wichtig, die Entscheidungsträger der lokalen Behörden für den Klimawandel und seine wahrscheinlichen Auswirkungen zu sensibilisieren, damit sie die Relevanz für ihre Dienstleistungen erkennen können. Es ist schwierig, sich mit Unbekanntem zu befassen, und in der Regel viel einfacher, sich um unmittelbare Bedürfnisse und Anliegen (Grundversorgung) zu kümmern. Daher ist es wirklich wichtig und möglich, den Klimawandel mit bestehenden Aktivitäten, Prioritäten und Budgets zu verknüpfen und zu prüfen, was die Klimaauswirkungen für diese Dinge bedeuten könnten. Eine weitere hilfreiche Maßnahme ist die Verknüpfung des Klimawandels mit Aufgabenbereichen in der kommunalen Planung und Umsetzung, die bereits gut bekannt sind. Wir müssen den Klimawandel auf sehr strategische und gezielte Weise in die wichtigsten Planungsdokumente und Managementinstrumente der Kommune einbeziehen, wie z. B. den IDP und die verschiedenen sektoralen Masterpläne.
Nationale Politik zur Bekämpfung des Klimawandels ermöglicht Umsetzung auf lokaler Ebene
Conservation SA war aktiv an der Entwicklung von Gefährdungsbeurteilungen auf nationaler Ebene und an der Entwicklung von Strategien im Zusammenhang mit dem Klimawandel beteiligt. Dies hat es CSA ermöglicht, die Erfahrungen aus den partizipativen Prozessen mit den Gemeinden und aus der Umsetzung an Demonstrationsstandorten in die nationale Planung einfließen zu lassen. Dies ist auch die Grundlage für die Unterstützung, die wir den lokalen Behörden bei der Einbeziehung des Klimawandels bieten. Durch die Entwicklung der Politik auf nationaler Ebene haben wir gesehen, wie diese Politik ein Motor für Maßnahmen vor Ort sein kann und die lokale Regierung bei der Umsetzung von EbA unterstützt.
Die Bereitschaft der Regierung auf nationaler Ebene, von den NRO zu lernen, sich mit ihnen zu engagieren und Erfahrungen auszutauschen Die Prozesse der Interessengruppen auf nationaler Ebene für die Entwicklung der Politik sind angemessen, um wichtige Beiträge der lokalen Ebene zu ermöglichen.
Lehren aus der nationalen Politik: - Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die nationale und die lokale Politik aufeinander abgestimmt sind und dass Bottom-up-Ansätze es ermöglichen, dass Lehren aus den lokalen Gemeinschaften und der lokalen Regierung in die Entwicklung der nationalen Politik einfließen, die CSA (und andere NRO) unterstützen können. -Die Bereitstellung von Plattformen, auf denen Gemeinschaften, lokale Behörden und die nationale Regierung lernen und sich austauschen können, ist von entscheidender Bedeutung. Die nationale Politik liefert das Mandat, in dessen Rahmen die lokale Regierung arbeiten kann, was uns in die Lage versetzt, die Umsetzung von EbA auf lokaler Regierungsebene zu unterstützen, obwohl dieses Mandat gestärkt werden muss und Ressourcen zur Unterstützung bereitgestellt werden müssen.
Priorisierung von EbA-Maßnahmen durch Kombination von empirischen Daten und partizipativer Planung
In Anbetracht der allgemeinen Orientierung, die der Plan 4C bietet, bestand eine wichtige Aufgabe darin, die wichtigsten EbA-Maßnahmen zu ermitteln und zu priorisieren. An diesem Planungsprozess waren ca. 40 Institutionen aus Cartagena und der nationalen Ebene beteiligt. Im Rahmen eines Expertenworkshops wurde der folgende 4-Schritte-Ansatz angewandt. Schritt 1: Identifizierung der wichtigsten Ökosysteme und Ökosystemdienstleistungen Schritt 2: Identifizierung der wichtigsten Klimabedrohungen Schritt 3: Bewertung der Gefährdung und Lokalisierung der wichtigsten Bedrohungen Schritt 4: Priorisierung von Maßnahmen unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Kriterien Die Methodik basierte auf einer Kombination aus erprobten Methoden zur Ermittlung von Anpassungsbedarf und -optionen (Adaptive MAnagement of vulnerability and RISk at COnservation sites - MARISCO) und einer Multikriterienanalyse zur Ermittlung prioritärer Maßnahmen (Prioritization tool for selecting adapation measures, Regierung von Mexiko, unterstützt von der GIZ). Eine Studie über die biotischen Merkmale des Pilotgebiets trug zur Untermauerung der Ergebnisse der partizipativen Planung bei und lieferte wertvolle Empfehlungen für die Umsetzung.
*großes Interesse aller Institutionen, sich an dem Prozess zu beteiligen und einen Beitrag zu leisten *bewährte Methoden und Instrumente, die nur an die spezifischen Bedürfnisse angepasst werden mussten *einfache, partizipative Methodik, die die Workshop-Teilnehmer einbezieht.
*Der partizipative Planungsprozess war ein Erfolgsfaktor in Bezug auf die Eigenverantwortung. Der Plan 4C war ein wichtiger und hilfreicher Rahmen, der den Prozess leitete und die Beteiligten zum Handeln verpflichtete. *Die unterschiedlichen Perspektiven und Erwartungen müssen berücksichtigt werden, und eine partizipative Methodik war hilfreich, um unterschiedliche Standpunkte zu vermitteln und einen Konsens zu erreichen.