Einbindung der wichtigsten Interessengruppen zur Aktualisierung des Managementplans für das Mangabe-Schutzgebiet

Nach der Erlangung des dauerhaften Status des Mangabe-Schutzgebiets im Jahr 2015 wurde der erste Managementplan entwickelt und umgesetzt. Von August bis Dezember 2019 haben wir bereits Konsultationen mit den Gemeinden darüber durchgeführt, was in den neuen Managementplan aufgenommen werden sollte. Im Jahr 2021 haben wir drei Workshops zur Aktualisierung des Managementplans durchgeführt. Am ersten Workshop nahmen Mitglieder des MV-Teams und die regionalen Vertreter des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung teil. Ziel dieses Workshops war es, den aktualisierten Managementplan zu schreiben und die folgenden Workshops vorzubereiten. In Anlehnung an das Gesetz zur Verwaltung des Schutzgebiets wurde der aktualisierte Managementplan am 19. und 20. August 2021 auf regionaler Ebene unter Beteiligung der regionalen und lokalen Behörden vorgestellt, diskutiert und genehmigt. Am Ende nahm das Team von Madagasikara Voakajy entsprechend dem erhaltenen Feedback entsprechende Änderungen vor. Um dem Gesetz zu entsprechen, wurde der Managementplan dann auf nationaler Ebene während einer Sitzung des Verwaltungsausschusses für das Schutzgebiet am 22. Oktober 2021 bestätigt. Der aktualisierte Bewirtschaftungsplan beinhaltet die Aufwertung der natürlichen Ressourcen und die Verbesserung des menschlichen Wohlbefindens. Nach den Änderungen, die aufgrund der Rückmeldungen der Teilnehmer vorgenommen wurden, konnte der aktualisierte Mangabe-Managementplan im Januar 2022 den zuständigen Behörden vorgelegt werden.

Um den Managementplan zu aktualisieren, ist die aktive Beteiligung aller Interessengruppen der wichtigste Faktor für diesen Baustein. Alle Gemeinden und Interessengruppen (auf regionaler und nationaler Ebene) wurden in die Entwicklung des Bewirtschaftungsplans einbezogen. Alle ihre Beiträge und Rückmeldungen wurden berücksichtigt und in den aktualisierten Bewirtschaftungsplan aufgenommen.

Die Aktualisierung des Mangabe-Verwaltungsplans veranlasste uns zum Nachdenken darüber, ob wir über ausreichende Daten verfügen. Was zum Beispiel die sozialen Daten betrifft, so fehlten uns die Trends der Bevölkerungszahlen, die in der Umgebung des Schutzgebiets leben. Auch andere soziale Aspekte wie Gesundheit und Schulen haben wir nicht überwacht. Obwohl unsere Teams regelmäßig vor Ort sind, fehlen uns Daten für die Kartierung von Flüssen, Dörfern und Wanderwegen. Daraus können wir lernen, eine Datenbank über soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte zu erstellen, wenn der fünfjährige Managementplan abgeschlossen ist. Der Bewirtschaftungsplan spielt eine wichtige Rolle bei der Beantragung von Finanzmitteln für die Durchführung der Maßnahmen und ist auch ein Referenzinstrument für die Bewertung.

Wirksame Kommunikation

Auf verschiedenen Ebenen wurde ein hervorragender Kommunikationsplan bzw. ein Netzwerk mit verschiedenen Interessengruppen eingerichtet. Von Beginn des Projekts an wurden die Gemeinden und andere Interessengruppen ständig über den Verlauf des Projekts informiert. Die Zielgruppen in den Gemeinden und in der KAZA TFCA wurden über relevante Fragen des Geierschutzes und der Politik informiert.

Dank der guten Beziehungen, die aufgebaut wurden, konnten die Projektdurchführer flexibel mit den verschiedenen Interessengruppen auf unterschiedlichen Ebenen zusammenarbeiten. Dazu gehörten die Organisation informeller Treffen und die Verwendung der lokalen Sprache, um verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Soziale Medien, die Verteilung von Kommunikationsmaterial und persönliche Treffen ermöglichten es den Projektträgern, die Basis zu erreichen.

Nutzen Sie die Vorteile der sozialen Medien und teilen Sie Ihre Geschichte und Reise mit der ganzen Welt.

Persönliche Treffen sind ein wirksames Instrument für eine effektive Kommunikation und ermöglichen es den Projektdurchführenden, die relevanten Geierschutz- und politischen Themen an die Zielgruppen innerhalb der KAZA TFCA weiterzugeben.

Ein Ordner mit technischen Datenblättern, die an die lokale Bevölkerung angepasst sind, wird erstellt und verteilt.

Unter den ermittelten Lösungen war der Leitfaden mit technischen Datenblättern ein vorrangiges Instrument, um das gesamte Wissen in einem populärwissenschaftlichen und benutzerfreundlichen Werk zusammenzufassen, das für alle zugänglich sein könnte. Daher mussten sämtliche Daten zu den Arten, Bilder zu jedem phänologischen Stadium und Daten zur Produktion gesammelt werden. Außerdem musste eine geeignete Artengruppe ausgewählt werden.

Dieser Leitfaden wurde unter anderem in Zusammenarbeit mit den Begünstigten in Stämmen entwickelt. Mithilfe von Workshops brachten die Teilnehmer ihre Nutzerperspektive auf eine erste Version des Produkts ein. In diesen Workshops wurden das Format (modularer Ordner), das Design (Schriftart und Farben), das Papier und auch der Inhalt (volkstümliche Namen, Auswahl der Arten, besondere Bedürfnisse) besprochen.

Die endgültige Version wurde dann an die technischen Experten zur Überarbeitung und Freigabe weitergeleitet, bevor sie in den Druck ging.

Ein Großteil der Informationen war beim landwirtschaftlichen Forschungsinstitut und bei professionellen Baumschulen verfügbar, die bereit waren, ihr Wissen zu teilen.

Die freiwillige Einbeziehung der Begünstigten war von entscheidender Bedeutung, um ihr empirisches Wissen aus dem Feld in den Leitfaden einfließen zu lassen.

Die Verfügbarkeit von lokalen Experten, die alle Informationen überprüfen, korrigieren und validieren konnten, war ebenfalls von entscheidender Bedeutung.

Die Arbeit des Sammelns und der Wiedergabe ist sehr wichtig und kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Diese Zeit sollte beim Aufbau eines Projekts nicht vernachlässigt werden.

Darüber hinaus wird lokales und empirisches Wissen oft vernachlässigt, obwohl es sehr wertvoll ist.

Schließlich wurde in den Workshops Folgendes festgelegt:

  • Der Leitfaden sollte im Ordnerformat, modular aufgebaut und aus robustem, wasserfestem Papier bestehen, damit er im Freien vor Ort verwendet werden kann;
  • Die Arten sollten in der Nähe von Wohnhäusern zugänglich sein und schnell wachsen, um in kurzer Zeit zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen;
  • Spezifische Bedürfnisse sollten berücksichtigt werden, wie z. B.: Ernte-, Produktions- und Verkaufsblätter. Wenn möglich, sollte ein Format mit Kästchen zum Ankreuzen bevorzugt werden.

Schließlich kann es manchmal schwierig sein, sich mit allen Beteiligten über die Methoden der Pflanzguterzeugung zu einigen. Es sollten flexible Lösungen angeboten werden, wie z. B. das manuelle Ändern der Karteikarten, wenn dies erforderlich ist.

Partnerschaften zwischen wichtigen lokalen Akteuren und sektorübergreifende, grenzüberschreitende Kooperationen

Die erzielten Ergebnisse beruhten in hohem Maße auf der Zusammenarbeit und den Kooperationspartnerschaften zwischen verschiedenen Interessengruppen, darunter Regierungsbehörden, Naturschutzorganisationen, Wissenschaftler und lokale Gemeinschaften. Die Zusammenarbeit mit den Ministerien/Regierungsabteilungen war entscheidend für die Sensibilisierung der Gemeinden für die Problematik des Konflikts zwischen Mensch und Wildtieren und für die Erarbeitung von Vorschlägen für umweltfreundliche Lösungen zur Entschärfung des Konflikts. Die Wissenschaftler sammelten Informationen über die Vergiftung von Wildtieren und gaben den Ministerien Rückmeldung. Die Gemeinden waren die wichtigsten Interessenvertreter, da sie die einzigen Hüter der Umwelt sind.

Die Verbindung zwischen den Projektträgern und den lokalen Gemeinschaften bestand darin, dass wir bereits bei einigen anderen Projekten mit den Gemeinschaften zusammengearbeitet hatten, wodurch unsere Beziehungen gestärkt werden konnten. Durch die Einbeziehung der Gemeinden in die Entscheidungsfindung konnten sie einige Interessengruppen identifizieren, mit denen wir zusammenarbeiteten, um Fähigkeiten, Wissen und Erfahrungen zu teilen, was zum Erfolg des Projekts beitrug. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglichte es den Durchführenden, sich auf die Bekämpfung der Geiervergiftung in drei verschiedenen Ländern zu konzentrieren, die jedoch für dieselbe Sache kämpfen.

Die Partnerschaft mit anderen Organisationen, die dasselbe Ziel verfolgen, macht die Umsetzung der Projektergebnisse viel einfacher und schneller, ohne dass es zu Doppelarbeit vor Ort kommt. Ideen und mögliche Lösungen für ein Problem können frei ausgetauscht werden, was dazu führt, dass Probleme ganzheitlich angegangen werden.

Einsatz eines Teams aus Drohnenpiloten, die mit moderner Nachtsichttechnik ausgestattet sind (Drohnen und Ferngläser mit Wärmebildtechnik)

Die Drohneneinheit nahm ihre Tätigkeit im August 2018 mit einer Quadcopter-Drohne auf, die mit einer thermischen Nachtsichtkamera ausgestattet ist, da Meeresschildkröten nachts nisten. Da der Betrieb und der Einsatz bei Nacht fortgeschrittene Fähigkeiten erfordert, werden die Ranger zu Drohnenpiloten ausgebildet.

Die mobilen Fahrzeugpatrouillen decken täglich mehrere Dutzend Kilometer Strand pro Nacht mit hohem Wildereirisiko ab. An strategisch ausgewählten Punkten oder bei verdächtigen Umständen (z. B. Reifen- oder Fußspuren) werden die Patrouillen angehalten und das Gebiet mit der Drohne abgesucht. Ein großer Teil dieser Einsätze findet in Begleitung von ein oder zwei Polizeibeamten statt. Bei Einsätzen ohne Polizei sind die Behörden zu alarmieren, da ein direkter Kontakt des Teams mit den Straftätern vermieden werden muss.

Außerdem ist das Team mit Ferngläsern und Funkgeräten ausgestattet. Die Ranger können praktisch jederzeit und unbemerkt miteinander kommunizieren. Auf diese Weise sind sie im Dunkeln am Strand praktisch unhörbar, verfügen aber immer über alle Informationen, die sie brauchen. Regelmäßig werden Kommunikationstrainings in verschiedenen Situationen durchgeführt. So lernen die Ranger, wie sie dem Team am Funkgerät genau mitteilen können, was eine Person am Strand macht, wo sie sich befindet und wohin sie geht. Eine Fähigkeit, die es den Rangern ermöglicht, einen Verdächtigen mit dem geteilten Team zu beobachten.

  • Quadcopter-Drohne, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera für die Nacht
  • weitere Ausrüstung wie ein Fahrzeug, Fernglas mit Wärmebildtechnik, Mobiltelefone, Funkgeräte, Batterien etc.
  • speziell ausgebildete Drohnenpiloten, die ein besonderes Talent und Interesse an technischer Beratung und strategischer Einsatzplanung haben
  • ein Projektkoordinator und Ausbilder
  • Effiziente und präzise Kommunikation zwischen den Teammitgliedern

Sowohl die Drohne als auch die Wärmebildkamera (einschließlich der Batterien) leiden unter dem häufigen Einsatz unter rauen Umweltbedingungen (Sonne, Wind, Salz, Wasser) und müssen regelmäßig ausgetauscht werden (ca. alle drei Jahre).

Sowohl bei den Hundeführern als auch bei den Drohnenpiloten gab es personelle Veränderungen. Um den Ausfall von Teammitgliedern in Zukunft schneller kompensieren zu können, haben wir uns entschlossen, die Ranger auf zwei Arten zu schulen. Sie lernen nun nicht nur, einen Hund zu führen, sondern auch, im Notfall eine Drohne zu fliegen und umgekehrt.

Forschung und wissenschaftlich fundierte Entscheidungsfindung.

Unser Team hat erkannt, wie wichtig eine genaue Datenerfassung ist. Der Berater für Wissenschaft und Forschung und der Einsatzleiter überwachen und kontrollieren die Daten regelmäßig, um sicherzustellen, dass genaue Daten in die Datenbank hochgeladen werden. Populationsmanagement und wissenschaftliche Entscheidungen bezüglich der Nashornpopulation im Land werden von den Daten geleitet, die während der Überwachung durch unsere Patrouillenteams gesammelt werden. Die Daten werden verwendet, um die Tragfähigkeit für den Wildtourismus zu bestimmen und um Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen zu planen und zu verwalten.

  • Verfügbarkeit von Ressourcen

  • Starke Partnerschaften mit gleichgesinnten Naturschutzpartnern in der Landschaft

  • Unterstützende Politiken und Rahmenwerke

  • Memorandum of Understanding mit der lokalen Regierung

  • Die soziale und ökologische Überwachung ermöglicht ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen von Aktivitäten wie dem Nashorn-Trekking-Tourismus auf die Nashornpopulation.

  • Die Wirksamkeit unserer Bemühungen kann nur dann beurteilt werden, wenn langfristige Überwachungsdaten vorliegen, die einen zeitlichen Nachweis darüber liefern, ob die Managementziele erreicht werden.

  • Ein wissenschaftlich fundiertes adaptives Management ist ein sehr dynamischer Prozess, der das Engagement aller beteiligten Akteure erfordert.

  • Da die Überwachung von gut ausgebildeten Conservancy Rhino Rangern (CRR) und Save the Rhino Trust (SRT) Trackern durchgeführt wird, wird ihr Umweltbewusstsein gestärkt und ein Gefühl der Verantwortung und Motivation für den Schutz der Nashörner geschaffen.

Schaffung eines günstigen Umfelds für Unternehmen

Die Schaffung eines unternehmensfreundlichen Umfelds erfordert strategische Investitionen in die Finanzierungsinitiative. Dazu gehören finanzielle Investitionen, die Ausstattung der Unternehmen mit den für die Geschäftstätigkeit erforderlichen Werkzeugen und Ressourcen sowie die Schulung und der Aufbau von Kapazitäten der Gemeinschaftsunternehmen, die Dienstleistungen für Besucher erbringen.

Investitionen in die Infrastruktur sichern das Potenzial für die Aufnahme von Gruppen, während Investitionen in Ausrüstung wie einen Reisebus, Ferngläser, Campingzelte usw. die Durchführung von Touren und die Bereitstellung von Dienstleistungen für Besucher erleichtern. Darüber hinaus stellt Ya'axche Personal zur Verfügung, das Schulungen für die Beteiligten durchführen kann. Die fortgesetzte Mittelbeschaffung für finanzielle Investitionen in den Mechanismus durch Ya'axche ermöglicht weiteres Engagement und andere Methoden der Kompetenzentwicklung für die Dienstleistungsanbieter in den Gemeinden.

Die Betreuung von Gemeinschaftsunternehmen ist erforderlich, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Das Team der Geschäftsabteilung führt regelmäßige Evaluierungen der Produkte und Dienstleistungen durch und gibt Empfehlungen zur Anpassung und Verbesserung bei Bedarf. Dies ist für die Aufrechterhaltung der Qualität und Konsistenz der erbrachten Dienstleistungen unerlässlich.

Integrierte Aktionsplanung durch die Akteure

Vor der Bewertung planten die Beteiligten getrennt in ihren jeweiligen Organisationen. Die Bewertung brachte die Uganda Wildlife Authority, das Centre for Research Uptake in Africa, die Kommunalverwaltungen von Kanungu, Rubanda und Kisoro sowie andere wichtige Naturschutzorganisationen wie den Bwindi Mgahinga Conservation Trust, das International Gorilla Conservation Programme, die United Batwa Organisation Development in Uganda, die Bwindi Batwa Community Development Association und Uplift the Rural Poor zusammen, um gemeinsam einen integrierten Aktionsplan zu erstellen und Verantwortung für ihr Handeln und Nichthandeln zu übernehmen. Dies hatte schon lange nicht mehr stattgefunden. Nach dem integrierten Aktionsplan war jeder Akteur in der Lage, seinen Teil der Maßnahmen zu ergreifen.

  1. Der Wunsch, Konflikte zwischen dem Schutzgebiet und den lokalen Gemeinschaften zu lösen

  2. die Anerkennung der Verantwortlichkeiten und Rollen der einzelnen Akteure im Hinblick auf die nachhaltige Erhaltung und den Lebensunterhalt

  3. Die Verpflichtung der Akteure, die doppelte Erbringung von Dienstleistungen im Bwindi Mgahinga-Schutzgebiet zu vermeiden

  1. Integrierte Planung durch verschiedene Akteure führt zu gezielten Maßnahmen und zu umfassenderen Ergebnissen in Bezug auf den Schutz und die Lebensgrundlagen

  2. Die Akteure haben den Wunsch, zusammenzuarbeiten, aber es fehlt ihnen an Zusammenarbeit, Koordination und Ressourcen

  3. Integrierte Planung unter Verwendung von GAPA ist ein Schlüsselaspekt der Rechenschaftspflicht und gewährleistet schnelle Maßnahmen zur Bewältigung der zugrunde liegenden Herausforderungen

Aufbau einer langfristigen Geschäftspartnerschaft

Um Einnahmen über ETB zu generieren, müssen strategische, langfristige Geschäftspartnerschaften mit internationalen und nationalen Partnern gefördert und aufgebaut werden. Dazu gehört die Sicherung von Partnerschaften durch Vereinbarungen mit profitablen Kunden wie internationalen Universitäten und Einrichtungen, die mit Studentengruppen arbeiten, die Erfahrungen sammeln wollen. Darüber hinaus müssen Geschäftsvereinbarungen mit nachhaltigen Ökotourismusunternehmen auf Gemeindeebene geschlossen werden, um wichtige Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die die Erfahrungen der Kunden verbessern und dem Unternehmen helfen, seine Ziele zu erreichen.

Auf bestehende Netzwerke zurückgreifen, um Leads zu generieren und einen neuen Kundenstamm zu entdecken. In diesem Fall war ETB auf das Netzwerk von Ya'axche angewiesen, um Partnerschaften zu schließen. Das Angebot von Erlebnisreisen für Studentengruppen, Pädagogen und Forscher erwies sich als ein von den Universitäten identifiziertes Schlüsselprodukt. Darüber hinaus erfordert der Aufbau und die Pflege von Partnerschaften in der Gemeinschaft ein nachhaltiges Wachstum der Partner, um den Kunden ein hohes Maß an Erfahrung mit ihren Produkten und Dienstleistungen zu bieten.

Die Gewinnung von Partnerschaften erfordert eine gut geplante Präsentation von Produkten und Dienstleistungen. Langfristige Planung ist der Schlüssel. Die Entwicklung von Vereinbarungen muss für beide Seiten vorteilhaft sein. Durch die Erprobung von kurzfristigen Partnerschaften können langfristige Partnerschaften erfolgreich sein.

Einsatz von Spitzentechnologie für die Projektdurchführung

Nach einer anfänglichen Verzögerung wurde die Rattenbekämpfungsaktion in zwei Kampagnen zwischen dem 31. Mai und dem 3. Juli 2022 durchgeführt, mit einem Abstand von 17 Tagen dazwischen. Die Ausbringung des Brodifacoum-haltigen Köders (25ppm) aus der Luft erfolgte per Drohne (UAV), was wirtschaftlicher war als ein Hubschrauber, aber erhebliche operative Herausforderungen mit sich brachte. Die beiden Kampagnen wurden jeweils mit einer Mindestzielmenge von 30 kg pro Hektar durchgeführt, wobei entlang der Küste und an Steilwänden höhere Mengen ausgebracht wurden. An der felsigen Küste und an Steilwänden wurden die Köder zusätzlich von Hand ausgebracht. Gebäude wurden mit Handködern und Köderstationen behandelt. Insgesamt wurden 7 183,65 kg Köder ausgebracht, 6210 kg per Drohne und 973,65 kg per Hand. Acht volle Säcke mit Ködern (181,6 kg) wurden für den Fall, dass sie für eine Biosicherheitsmaßnahme benötigt werden, sicher aufbewahrt.

  • Der Einsatz von Spitzentechnologie bei den Ausrottungskampagnen.
  • Die Zusammenarbeit mit Experten für die Ausrottung invasiver Arten, insbesondere bei der Leitung der Envico-Drohnenpiloten.
  • Der effiziente Einsatz der Logistik.
  • Die Kabel sollten einen Rattenschutz haben: Beim ersten Versuch der Köderausbringung trat ein logistisches Problem auf: Das Glasfaserkabel, das die Verbindung zur Drohne (über eine Antenne) herstellte, wurde von einer Ratte zerbissen, was das Projekt verzögerte. Um dies zu beheben, musste ein neues, robusteres Kabel aus den USA beschafft werden.
  • Für künftige Projekte müssen mehr Duplikate beschafft werden, um Teile zu ersetzen, die kaputt gehen oder ausfallen, da es sehr schwierig ist, auf Tahiti schnell Material zu beschaffen.
  • Es ist wichtig, alternative Einsatzorte zu haben: Ein weiteres Problem war, dass wir den Startpunkt der Drohne an einen Ort in 100 Metern Höhe verlegen mussten. Der für den Startplatz an der Küste gewählte Standort führte nämlich zu einer Überschreitung der Flugzeit.
  • Es gibt immer eine logistische Lösung - wegen der Verlegung des Standorts mussten wir einen Weg finden, um fast 7 Tonnen Rodentizid schnell zu transportieren. Dieses Problem wurde durch die Installation einer provisorischen 70 m hohen Seilrutsche für den Transport von Rodentizidsäcken (je 20 kg) gelöst. Mit dieser Vorrichtung konnte das Rodentizid innerhalb von 4 Tagen von nur 6 Personen transportiert werden, dank der Unterstützung von Mitgliedern der örtlichen Gemeinde.