Aufbau von Partnerschaften zwischen Forschungseinrichtungen und Verwaltungsbehörden
Einrichtungen und Forschungsinstitute, die an der Pilotphase des Heritage Place Lab beteiligt sind.
World Heritage Leadership Programme
Forschung-Praxis-Teams aus dem Okavango-Delta, Botswana; Asante Traditional Buildings, Ghana und Great Zimbabwe, Simbabwe.
World Heritage Leadership Programme
Forschung-Praxis-Teams aus Quebrada de Humahuaca, Argentinien; Antigua Guatemala, Guatemala und Machu Picchu, Peru.
World Heritage Leadership Programme
Forschung-Praxis-Teams aus Jaipur, Indien und Rjukan-Notodden, Norwegen.
World Heritage Leadership Programme
Das World Heritage Leadership Programme (WHLP) hat einen offenen Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen für Forschungs-Praxis-Teams veröffentlicht, die im Rahmen des experimentellen Heritage Place Lab gemeinsam an Fragen des Welterbe-Managements arbeiten möchten. Die Forschungs-Praxis-Teams mussten sich aus einer Gruppe von Forschern (2-4) und einer Gruppe von Stättenmanagern (2-4) zusammensetzen. Die Forschungsgruppe konnte aus Fakultätsmitgliedern, Postdoktoranden und Doktoranden bestehen, die in einer oder mehreren Forschungseinrichtungen tätig sind und sich mit dem Kulturerbe und/oder dem Naturerbe befassen. Die Gruppe der Stättenmanager könnte aus 2 bis 4 Mitgliedern bestehen, die an der Verwaltung einer Welterbestätte beteiligt sind, die einer oder mehreren Institutionen (Verwaltungsbehörden, Kommunen, Gemeinden u. a.) angehören und Teil des Verwaltungssystems der Welterbestätte sind. Das WHLP ermutigte die Forschungs-Praxis-Teams, regionsübergreifend und in multi- und interdisziplinären Gruppen zu arbeiten und dabei auch die Gleichstellung der Geschlechter und das Gleichgewicht zwischen den Generationen als Prioritäten zu berücksichtigen. Forschungs-Praxis-Teams mussten sich verpflichten, für die Dauer der Pilotphase des Heritage Place Lab und seiner Folgeaktivitäten zusammenzuarbeiten (auch zwischen den 6 Online-Workshops des Inkubators).
- Bestehende Forschungs- und Praxisnetzwerke zum Welterbe, insbesondere solche, die mit dem WHLP in Verbindung stehen, einschließlich der Netzwerke der beratenden Gremien der Welterbekonvention: UNESCO-Lehrstühle, Universitätsforen, internationale wissenschaftliche Komitees von ICOMOS, Kommissionen und Fachgruppen der IUCN sowie Initiativen wie das ICOMOS-IUCN Connecting Practice Project und das World Heritage Site Managers Forum;
- Interesse an angewandter Forschung durch Stättenmanager und Forscher;
- Interesse von Fachleuten aus dem Bereich des Kulturerbes, sich sektorübergreifend und international zu vernetzen.
Bei der Einberufung und den Beratungen mit potenziellen Forschungs-Praxis-Teams wurde deutlich, dass das Engagement für ein solches Projekt Folgendes erfordern würde:
- Institutionelle Unterstützung von Seiten der Forschungseinrichtungen und Verwaltungsbehörden;
- Mögliche finanzielle Unterstützung, um das Engagement beider Gruppen in einem Team zu gewährleisten;
- Besondere Anreize für Forscher, die über das Finanzielle hinausgehen, wie z. B. wissenschaftliche Veröffentlichungen;
- Konkrete Ergebnisse, die für die Bewirtschaftungsbehörden von Nutzen wären, wie die Entwicklung einer Forschungsagenda, die in Verbindung mit den Bewirtschaftungsplänen verwendet werden könnte.